Änderungen im Ernährungsverhalten von Brustkrebspatientinnen

Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwieweit Frauen nach Diagnose Brustkrebs, während adjuvanter Chemotherapie motiviert sind, ihr Ernährungsverhalten zu ändern. Die Forschungsfrage wird als Übersichtsarbeit im Rahmen eines Scoping Reviews abgehandelt. Es wird eine systematische Literaturrecherche durchgeführt und die daraus folgenden inkludierten Studien werden innerhalb einer qualitativen, induktiven Inhaltsanalyse in sechs Kategorien analysiert. Die Resultate zeigen, dass Frauen nach der Diagnose Brustkrebs, während adjuvanter Chemotherapie motiviert sind ihr Ernährungsverhalten zu ändern. Jedoch ist eine individuelle, zeitgerechte und patientinnenorientierte Ernährungstherapie notwendig. Alleinige Empfehlungen bezüglich gesunder Ernährung ohne individuelle, diätetische Interventionen erzielen keine gewünschten Gewichtsveränderungen oder Verbesserungen in der Lebensmittelauswahl. Die Ergebnisse implementieren, dass eine angepasste Ernährungstherapie nach der Diagnose, während medizinischer Therapien, fester Bestandteil der Standard-Care Behandlung bei Brustkrebspatientinnen sein sollte.

Autorentext
Verena Pucher, MSc.Diätologin in der Goldenes Kreuz Privatklinik BetriebsGmbH.Freiberufliche Tätigkeiten in präventiver und kurativer Ernährungstherapie bei Erwachsenen und Kindern.Abschluss des berufsbegleitenden Masterlehrganges Advanced Integrative Health Studies an der FH Campus Wien.

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