Analytische und numerische Auslegung eines Rotorblatts aus NFK

In Anbetracht an die immer knapper werdenden fossilen Brennstoffressourcen scheint es umso wichtiger zu sein, den Fokus auf erneuerbare Energien zu legen. Ein wichtiger Vertreter der erneuerbaren Energien ist die Windenergie. Um den Anteil der erneuerbaren Energien in Zukunft zu erhöhen sind Ausbauten, Optimierung der einzelnen Komponenten, Effizienzsteigerungen derselben sowie vor allem ein umweltbewusster Umgang mit Ressourcen erforderlich. Eine der wichtigsten Komponenten einer Windkraftanlage bildet das Rotorblatt. Durch die vielfältigen Beanspruchungen, denen ein Rotorblatt im Laufe seiner Lebensdauer ausgesetzt ist, werden höchste Anforderungen an Materialwahl, Konstruktion sowie an Leichtbauweise gestellt. Für die Herstellung der Rotorblätter für Windkraftanlagen aller Größen kommen viele Materialien in Frage, wobei sich in den letzten Jahren Verbundmaterialien (Glas- und Kohlefaser) durchgesetzt haben. Rotorblätter für Kleinwindkraftanlagen werden jedoch fast ausschließlich aus Glasfaserverbundwerkstoffen hergestellt. Der Versuch die Rotorblätter zur Gänze aus natürlichen bzw. nachwachsenden Rohstoffen zu fertigen wäre daher ein relativ neuer und wenig erprobter Ansatz.

Autorentext
Dino Basic, MSc.Studium des Maschinenbaus/Leichtbaus an der Fachhochschule Kärnten in Villach

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