Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Neue Erkenntnisse im Lichte der Auswertung historischer Berichte mit besonderer Berücksichtigung der Cheops-Pyramide Teil 2/3
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 163839 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 2. Teilband enthält Berichte aus der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Hier werden 105 europäische Autoren während der Osmanen-Herrschaft in Ägypten vorgestellt und deren Reiseberichte besprochen. Die Berichte sind chronologisch gemäß dem Besuch der Gizeh-Pyramiden angeordnet, wobei Leo Africanus (Besuch zu Beginn des 16. Jahrhunderts) den Anfang macht und Samuel Simon Witte (Ende des 18. Jh.) mit seiner gewagten These, dass die ägyptischen Großpyramiden natürlichen Ursprungs seien, den Abschluss bildet. Mit Eliza Fay ist auch eine Engländerin enthalten, die auf dem Landweg über Ägypten nach Indien Ende des 18. Jh. reiste, sowie mit John Antes der Reisebericht des ersten Amerikaners, der 12 Jahre (ab den 1770er) in Ägypten weilte. Aufgrund der vergleichenden Analyse ließ sich auch ein Plagiator aus dem 18. Jahrhundert überführen.
Autorentext
Dr. Stefan Bergdoll wurde am 29.11.1962 in Rehren (Auetal) geboren, wuchs aber in Annweiler am Trifels auf, wo er auch heute noch wohnt. Er studierte Informatik an der technischen Universität Kaiserslautern, wo er 1996 promovierte. Nach anfänglichen Forschungen im Gebiet der künstlichen Intelligenz beschäftigte er sich mit dem Thema Projektmanagement. Diesem beruflichen Gebiet blieb er zwei Jahrzehnte treu. In seiner Freizeit interessierte er sich besonders für Metrologie (Maße und Gewichte) und Ägyptologie. Seit 2016 hat er in diesen Gebieten Veröffentlichungen vorgenommen. Im Bereich Ägyptologie sind für 2022 zwei Buch-Publikationen geplant, sowie die Übersetzung ins Englische von einem Werk. Die Idee zu dem Buch "Gewichtsstandardisierung in der Antike" kam bei der Recherche zu dem ägyptologischen Buch "Geheimnisse der Cheopspyramide" (engl. Secrets of the Pyramid of Khufu). 1872 wurde in der Cheopspyramide ein Stein in einem original verschlossenen kleinen Schacht der Königskammer gefunden, welcher vom damaligen Ägyptologen Sir John Gardiner Wilkinson, dem Vater der britischen Ägyptologie, als Gewichtsstein der Ägypter bezeichnet wurde. Moderne Theorien gehen nicht mehr davon aus, dass es sich dabei um einen Gewichtsstein von einer ägyptischen Mine ( 540 g) gehandelt hat, sondern um einen kleinen Schlagstein aus Diorit für Feinarbeiten an weicheren Gesteinsarten. Eigene Recherchen hierzu bestätigten die letztgenannte Theorie. Doch durch diese Untersuchung kam die Idee auf, die Recherchen auf das Thema Gewichtsstandardisierung in der Antike auszuweiten, was sich als spannendes Thema herausstellte. Bereits 2016 erfolgte die Veröffentlichung des Buchs "Die Entschlüsselung antiker Längenmaße", da ihn schon damals antike Maßeinheiten und deren Relationen zueinander interessiert hatten. Das Auffinden von zum Teil einfachen Relationen zwischen unterschiedlichen antiken Längenmaßen eröffnete die Möglichkeit gleiches auch bei antiken Gewichtssystemen zu finden, was zu dem Buch "Gewichtsstandardisierung in der Antike" führte.
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