Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Die Kategorie Vertrauen in Innovationsprozessen
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
31.07.2008
Das Buch untersucht anhand der Kategorie Vertrauen, inwieweit Konzepte der Neuen Institutionenökonomie in der Historischen Innovationsforschung anwendbar sind. Dazu wurden Beispiele ausgewählt, die den Kooperationsbeziehungen zwischen Hochschulen und Forschungsinstituten sowie Betrieben und Unternehmen verschiedener Branchen sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik Deutschland entstammen. Der Aufbau von Vertrauen zwischen Akteuren unterschiedlicher Organisationen besitzt eine große Bedeutung dafür, ob Innovationen gelingen oder scheitern. Für die DDR zeigt sich, dass die Forschungs- und Innovationspolitik zum Scheitern verurteilt war, weil dort zivilgesellschaftliche Strukturen fehlten. In der Bundesrepublik funktionierten solche Netzwerke v.a. in den 1950er- und 1960er-Jahren. Die Studie leistet nicht nur einen Beitrag zur deutschen Wirtschaftsgeschichte, sondern zeigt überdies die Bedingtheit wirtschaftlichen Erfolgs durch gesamtgesellschaftliche Strukturen auf.
Autorentext
1999-2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig 2002 Promotion an der Universität Leipzig 2002-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden Seit 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Chemnitz 2007 Habilitation an der TU Chemnitz
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