Die Sprachen der Frühen Neuzeit

Die Sprachen der Frühen Neuzeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412530815
Untertitel:
Europäische und globale Perspektiven
Genre:
Neuzeit bis 1918
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
674
Erscheinungsdatum:
12.08.2024
ISBN:
978-3-412-53081-5

Aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

Die Frühe Neuzeit war in sprachlicher Hinsicht von komplexen, mitunter gegenläufigen Entwicklungen geprägt. Der Hochschätzung der alten Sprachen in Bildung und Gelehrsamkeit stand der Aufstieg der modernen Sprachen gegenüber, die sich in Kanzleien, Korrespondenzen, diplomatischen Beziehungen und schließlich auch in der Wissenschaftskommunikation durchsetzten. Die Verfestigung nationaler Identitäten stand in einem Spannungsverhältnis zur weiten Verbreitung von Multilingualität. Das Erlernen lebender Fremdsprachen war lange kein allgemeines Bildungsziel, wurde jedoch aus standes- und gruppenspezifischen Motiven rege praktiziert. Sprachlicher Prestigewettstreit sowie Bemühungen um sprachliche Vereinheitlichung gingen mit umfangreichen Übersetzungsleistungen einher. Als Ergebnis der 14. Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands präsentiert der Band aktuelle Forschungen zu Sprachgebrauch, Sprachwandel und Mehrsprachigkeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Autorentext
Markus Laufs ist wissenschaftlicher Volontär in den Städtischen Museen Hanau. Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne. PD Dr. Hannes Ziegler ist Emmy Noether Nachwuchsgruppenleiter an der LMU München. Andreas Deutsch wurde mit dieser Arbeit promoviert und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Frankfurt am Main. Ulrike Krampl ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Université de Tours, Frankreich, und Mitglied des Forschungszentrums CeTHiS. Sie arbeitet zur französischen Sozial- und Kulturgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Dr. Martin Mulsow ist Professor für Wissenskulturen der europäischen Neuzeit an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha. Mark Häberlein ist Professor für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg. Andreas Flurschütz da Cruz ist Akademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.


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