Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung 86
Autor:
Maria Anna Rea-Frauchiger
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
31.12.2005
Maria Anna Rea-Frauchiger untersucht die Frage, ob man den amerikanischen Rechtsrealismus, wie er von Llewellyn, Frank und Moore vertreten wird, als Rechtsphilosophie bezeichnen kann, oder ob es fruchtbarer wäre, ihn als Methode zur Erforschung des Rechts zu interpretieren. Den Ausgangspunkt bildet eine Einführung in die Rechtstheorien und Biographien der genannten Wissenschaftler. Daneben umfasst die Arbeit eine kurze Darstellung des geschichtlichen, rechtlichen und philosophischen Hintergrunds und bietet Einblicke in das System des Common Law. Abgerundet wird das Bild durch eine partielle Bestandsaufnahme der Bedeutung der Theorien in Vergangenheit und Gegenwart. Auf diesen Grundlagen kommt die Verfasserin zu dem Schluss, dass der Rechtsrealismus - sofern man die in ihren Schwerpunkten durchaus verschiedenen Theorien überhaupt unter diesem Titel zusammenfassen will - über eine "reine Rechtsmethode" hinausgeht. Trotz seiner Bedeutung und trotz des vorhandenen Ausbaupotentials lässt er aber zu viele Fragen offen, um als in sich geschlossene Rechtsphilosophie gelten zu können.
Inhalt
Inhaltsübersicht: § 1 Der Hintergrund des Rechtsrealismus - § 2 Drei Realisten (Biographien/Schriften): Karl N. Llewellyn: Natur des Rechts - Gerechtigkeit - Rechtssicherheit - Das Justizverfahren - Spielräume ("Leeways") bei der Interpretation von Rechtsnormen - Die Rolle der Normen - Logik und Recht - Rechtsstudium - Jerome Frank: Begriff des Rechts - Rechte und Pflichten - Der Angriff auf den Konzeptualismus - Der Mythos der Rechtssicherheit - Von der Dynamik und Beweglichkeit des Rechts - Die Rolle der Normen - Stare Decisis - Gesetzgebung und richterliche Interpretation - Realismus und Wissenschaft - Brillante Rechtsphilosophen - Franks Reformvorschläge - Rechtsrealismus in der Gerichtspraxis - Sein und Sollen - Underhill Moore: Institutionalismus und Empirie: Die Bankenstudien - Die Verkehrs- und Parkierstudien - Moores Legal Science (Empirische Rechtswissenschaft) - § 3 Der Beitrag der Realisten zur Rechtsphilosophie - A. Ziele und Aufgaben der Rechtsphilosophie - B. Die Eckpunkte des Rechtsrealismus von Llewellyn, Frank und Moore: Recht als bloße Vorhersage - Das Fehlen einer Wertlehre - Der funktional-instrumentalistische Ansatz - Judicial Process - Revolte gegen den Formalismus - Realismus und Methode - Die Forderung nach einer empirischen Rechtswissenschaft - C. Parallelen zu kontinentalen Rechtstheorien: Freirechtsbewegung, Interessenjurisprudenz, Wertungsjurisprudenz, neuere Hermeneutik und Institutionalistischer Rechtspositivismus: Vergleichbarkeit von im Common Law verwurzelten Rechtstheorien mit solchen des kontinentalen Rechtskreises - Freirechtslehre - Interessenjurisprudenz - Wertungsjurisprudenz - Moderne Hermeneutik - Der Institutionalistische Rechtspositivismus MacCormicks und Weinbergers - Zusammenfassung - D. Schlussfolgerungen - Literatur- und Sachwortverzeichnis
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