Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Flugbombe V1.
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
31.03.2006
Die von Günter Neliba bearbeitete und ausgewertete, zum Teil auf persönlichen Erinnerungen basierende Fassung eines Kriegstagebuchs spiegelt den Alltag des Flakregiments 155 (W) seit Beginn seiner Aufstellung 1943 bis zum Ende des Sondereinsatzes 1945 wider. Unbestritten ist der historische Quellenwert der vorliegenden Untersuchung. Wichtige Ereignisse wurden zumeist noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Geschehens niedergeschrieben und vermitteln daher ein sehr realitätsnahes Bild. Mit dem terrorisierenden Einsatz der Flugbombe V1 war hauptsächlich die "Vergeltung" für die Bombardierung deutscher Städte verbunden. Zudem war er eine Reaktion auf die inzwischen stark eingeschränkte Kapazität der deutschen Luftwaffe. Die Berichte des Tagebuchs verdeutlichen, wie eine aus der Not geborene militärische Aktion, die sich auf eine als "Wunderwaffe" propagierte Flugbombe stützte, letztlich erfolglos blieb und das Kriegsende zeitlich nur verzögern konnte.
Klappentext
Die von Günter Neliba bearbeitete und ausgewertete, zum Teil auf persönlichen Erinnerungen basierende Fassung eines Kriegstagebuchs spiegelt den Alltag des Flakregiments 155 (W) seit Beginn seiner Aufstellung 1943 bis zum Ende des Sondereinsatzes 1945 wider. Unbestritten ist der historische Quellenwert der vorliegenden Untersuchung. Wichtige Ereignisse wurden zumeist noch unter dem unmittelbaren Eindruck des Geschehens niedergeschrieben und vermitteln daher ein sehr realitätsnahes Bild. Mit dem terrorisierenden Einsatz der Flugbombe V1 war hauptsächlich die "Vergeltung" für die Bombardierung deutscher Städte verbunden. Zudem war er eine Reaktion auf die inzwischen stark eingeschränkte Kapazität der deutschen Luftwaffe. Die Berichte des Tagebuchs verdeutlichen, wie eine aus der Not geborene militärische Aktion, die sich auf eine als "Wunderwaffe" propagierte Flugbombe stützte, letztlich erfolglos blieb und das Kriegsende zeitlich nur verzögern konnte.
Inhalt
Inhaltsübersicht: Vorbemerkung: Das Kriegstagebuch (KTB) des Flakregiments 155 (W) - 1943-1945 - I. Kriegssituation 1942/1943 - Entscheidung für den Fernkampf gegen England mit unkonventionellen Waffen. Beginn der Tagebuchaufzeichnungen / Aufstellung des Flakregiments 155 (W) - II. Erprobung der Flugbombe Fi 103 / FZG 76 in Peenemünde-West/Usedom - III. Vorbereitungen zum Einsatz im Einsatzraum Nordfrankreich - IV. Invasion der Alliierten (6.6.1944) - Beginn des Einsatzes der Flugbombe mit der Beschießung Londons (12./13.6.1944) - V. Bezeichnung der Flugbombe als Vergeltungswaffe - Steigerung der Schießtätigkeit bis Anfang August 1944 - Abwehrmaßnahmen des Gegners - VI. Erste Auswirkungen des Vorstoßes der Alliierten in Nordfrankreich - Verlegungen des Regiments in neue Einsatzräume - Überlegungen zur weiteren Verwendung der Flugbombe - VII. Beginn des Zweiteinsatzes (24.10.1944) - Hauptziel Antwerpen (Lüttich, Brüssel) - Haupteinsatzraum Holland (Eifel) - VIII. Hoffnungen des Regiments auf Gelingen der deutschen Westoffensive - Flugbombe als terrorisierendes Instrument oder als verlängerter Arm der Artillerie? - IX. 5. Flakdivision - Kommandeur Oberst Wachtel, unterstellt SS-Gruppenführer Kammler - Neueröffnung des Feuers auf London (3.3.1945) - X. Rückführung des Regiments in den Raum Oldenburg - Cloppenburg - 30.3.1945: Ende des Sondereinsatzes - XI. Weitere ergänzende Erinnerungen Wachtels (1965) und eines Angehörigen der Luftnachrichtenabteilung des Regiments - XII. Zusammenfassung - Literatur- und Quellenangaben
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