Deutsche Identität in Europa.

Deutsche Identität in Europa.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428127603
Untertitel:
Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 95
Genre:
Politische Bildung & Wissenschaft
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
255
Erscheinungsdatum:
29.02.2008
ISBN:
978-3-428-12760-3

Der vorliegende Band ist dem langjährigen Vorsitzenden der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Prof. Dr. Karl Eckart, für seine vielfältigen Verdienste um die Gesellschaft zu dessen zehnjährigem Amtsjubiläum gewidmet. Die Beiträge beleuchten eine der Grundfragen der deutschen Gesellschaft: ihre Identität in Europa. Ekkehard Klausa sieht das Konzept der »Deutschen Leitkultur« inhaltlich zunehmend akzeptiert. Eckhard Jesse konstatiert die Akzeptanz eines über den Verfassungspatriotismus hinausreichenden Patriotismus, der sich vom Nationalismus unterscheidet. Der demographische Wandel und die Immigration mit ihren möglichen Auswirkungen auf die deutsche und europäische Identität stehen im Mittelpunkt der Ausführungen von Helmut Jenkis. Er geht auch unterschiedlichen Integrations- bzw. Desintegrationsindikatoren nach. Die Bevölkerungsentwicklung in deutschen Großstädten und »Wege aus der Krise« sind die Themen von Stefan Luft. Ralf Elger fragt nach einer islamischen Identität im aufgeklärten Europa und plädiert, sich auf muslimische Normquellen außerhalb des Korans zu besinnen. Die Soziale Marktwirtschaft bildet die Wirtschaftsidentität der Deutschen und Europäer, konstatiert Spiridon Paraskewopoulos. Er attestiert ihr Zukunftsfähigkeit, sogar -notwendigkeit. Andreas Haratsch untersucht anhand von nationalen und supranationalen Normen staatliche bzw. suprastaatliche Identitäten. Für einen europäischen Basisvertrag plädieren Eckart Klein und Marten Breuer. Hans-Jörg Bücking verknüpft die Themenstränge Ausländerintegration und staatliche Identität anhand des Staatsangehörigkeitsgesetzes.

Autorentext
Eckhard Jesse: Jahrgang 1948, Dr. phil. habil., seit 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz (Lehrstuhl für "Politische Systeme, politische Institutionen"); seit 1989 Herausgeber des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie (mit Uwe Backes); zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, zu Totalitarismus im 20. Jahrhundert und Extremismus in der Bundesrepublik

Klappentext
Der vorliegende Band ist dem langjährigen Vorsitzenden der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Prof. Dr. Karl Eckart, für seine vielfältigen Verdienste um die Gesellschaft zu dessen zehnjährigem Amtsjubiläum gewidmet. Die Beiträge beleuchten eine der Grundfragen der deutschen Gesellschaft: ihre Identität in Europa. Ekkehard Klausa sieht das Konzept der "Deutschen Leitkultur" inhaltlich zunehmend akzeptiert. Eckhard Jesse konstatiert die Akzeptanz eines über den Verfassungspatriotismus hinausreichenden Patriotismus, der sich vom Nationalismus unterscheidet. Der demographische Wandel und die Immigration mit ihren möglichen Auswirkungen auf die deutsche und europäische Identität stehen im Mittelpunkt der Ausführungen von Helmut Jenkis. Er geht auch unterschiedlichen Integrations- bzw. Desintegrationsindikatoren nach. Die Bevölkerungsentwicklung in deutschen Großstädten und "Wege aus der Krise" sind die Themen von Stefan Luft. Ralf Elger fragt nach einer islamischen Identität im aufgeklärten Europa und plädiert, sich auf muslimische Normquellen außerhalb des Korans zu besinnen. Die Soziale Marktwirtschaft bildet die Wirtschaftsidentität der Deutschen und Europäer, konstatiert Spiridon Paraskewopoulos. Er attestiert ihr Zukunftsfähigkeit, sogar -notwendigkeit. Andreas Haratsch untersucht anhand von nationalen und supranationalen Normen staatliche bzw. suprastaatliche Identitäten. Für einen europäischen Basisvertrag plädieren Eckart Klein und Marten Breuer. Hans-Jörg Bücking verknüpft die Themenstränge Ausländerintegration und staatliche Identität anhand des Staatsangehörigkeitsgesetzes.

Inhalt
Inhalt: H.-J. Bücking / E. Jesse, Einleitung - E. Klausa, Deutsche Leitkultur: Wende eines Tabuthemas? - E. Jesse, Historikerstreit und Patriotismus; politische Kultur im Wandel - H. Jenkis, Die alternde und schrumpfende Bevölkerung; ein deutsches Dilemma - S. Luft, Die demographische Entwicklung. Konsequenzen für die Integrationspolitik - R. Elger, Islamische Identität im aufgeklärten Europa; weg von der Fixierung auf den Koran - S. Paraskewopoulos, Die Wirtschaftsidentität der Deutschen; der Wert der Sozialen Marktwirtschaft - A. Haratsch, Wechselwirkungen zwischen deutscher und europäischer Identität. Ausdruck von Eigenständigkeit und Gemeinsamkeit - E. Klein / M. Breuer, Ein Vorschlag zur Erneuerung des Identifikationsangebots der Europäischen Union. Leitlinien für eine künftige europäische Verfassungsentwicklung - H.-J. Bücking, Staatsangehörigkeitsrecht als identifikationsstiftender Stimulus? Staatstheoretische und staatsrechtliche Aspekte des neuen Staatsangehörigkeitsrechts


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