Deutschlandforschung revisited.

Deutschlandforschung  revisited.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428136056
Untertitel:
Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 100
Genre:
Politische Bildung & Wissenschaft
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
706
Erscheinungsdatum:
31.12.2016
ISBN:
978-3-428-13605-6

Das Zusammenwachsen von Ost und West in Deutschland kann nicht übersehen machen, dass immer noch Teilungsspuren existieren. Deutschlandforschung hat auch im 21. Jahrhundert ihre Berechtigung, v.a., wenn man an die historischen Erfahrungen und die aktuelle Stellung Deutschlands denkt.

Unified Germany is no longer a front state as in the Cold War. Is Germany a backburner? »German Power« or the new German question is not yet subject of the book, whereas the former division of the country is still partly evident, as President Mayer points out. The GfD, the society of German Studies, has existed since 1978 and deals with questions concerning the unification processes in Germany since 1990.

Autorentext
Tilman Mayer studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Freiburg. Abschluss: Magister Artium; Promotion an der Universität Würzburg; Habilitation an der Universität Würzburg. 1989 bis 1993 Leiter eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojekts in der Jakob-Kaiser-Stiftung in Königswinter. 1993 bis 1995 Leiter des Bonner Büros des Instituts für Demoskopie Allensbach. Seit 1997 verschiedene Gastprofessuren. Seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Seit 2007 Vorsitzender der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Seit 2009 stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Von 2010 bis 2016 war Mayer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie. Forschungsschwerpunkte: Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, Politische Kulturforschung und Demoskopie, Politische Demographie, Vergleichende Deutschlandforschung.

Zusammenfassung
"Eine herausragende kompositorische Leistung, plastisch aufbereitet, solide und instruktiv eingeführt und mit einem sicheren Gespür für die Qualität der Einzelaufsätze - rundum ein Genuss." Dr. Alexander Straßner, in: Totalitarismus und Demokratie, Jg. 14, Heft 2/2017

Inhalt
Tilman Mayer Einführung des Herausgebers Dokumentation 1979 Siegfried Mampel Zum Geleit Karl C. Thalheim Einleitung Georg Kotowski Entstehung und Selbstverständnis der DDR 1981 Walter Rehm Militärtraditionen in der DDR 1982 Klaus Motschmann Karl Marx und die nationale Frage Georg Brunner Karl Marx und die Grundrechte in der DDR 1984 Karl Wilhelm Fricke Kaderpolitik und Staatssicherheit in der DDR 1986 Maria Haendcke-Hoppe und Konrad Merkel Vorwort der Herausgeber Theodor Arnold Ängste in Rußland 1987 Gerald R. Kleinfeld Die deutsche Frage aus der heutigen Sicht der USA Felix Ermacora Die deutsche Frage aus der heutigen Sicht Österreichs 1988 Karl Dietrich Bracher Die Aktualität des Totalitarismusbegriffes Karl Wilhelm Fricke Der Einfluß der Staatssicherheit auf die politische Strafjustiz der DDR als Beispiel totalitärer Herrschaftspraxis Alexander Fischer und Günther Heydemann Weg und Wandel der Geschichtswissenschaft und des Geschichtsverständnisses in der SBZ/DDR seit 1945 1989 Jens Hacker und Siegfried Mampel Vorwort der Herausgeber Dieter Mahncke Ein wiedervereinigtes Deutschland außerhalb der Militärallianzen in Europa? Wolfgang Seiffert Die Position und Funktion der DDR im Sowjetblock aus Moskauer Sicht 1990 Maria Haendcke-Hoppe und Erika Lieser-Triebnigg Vorwort der Herausgeber Peter Meyers Friedrich II. von Preußen »Militaristischer Despot« oder »der Große«? Zum Wandel des Friedrich-Bildes in der Historiographie der DDR Peter Alter Bismarck in der Geschichtsschreibung der DDR 1991 Manfred Wilke Die Bundesdeutschen Parteien und die demokratische Revolution in der DDR oder: Die Bewährung des demokratischen Kernstaates Fritz Schenk Die Hypotheken des gescheiterten Sozialismus 1994 Alexander Fischer und Manfred Wilke Vorwort der Herausgeber Joachim Gauck Das Stasi-Problem. Moralische und politische Dimensionen Günter Rexrodt Die Treuhandanstalt im Jahre 1992. Auftrag, Arbeitsweise, Ausblick Jens Hacker Begrüßung durch den Vorsitzenden der GfD Tilman Mayer Die künftige Rolle des Nationalstaates 1995 Rainer Eckert Die Humboldt-Universität im Netz des MfS. Die Debatte um die Stasi-Akten 1996 Hans Willgerodt Der Wirtschaftspolitische Einfluß Deutschlands auf die internationalen Beziehungen seit 1945 1997 Eckhard Jesse Doppelte Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. Ein Problem der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 1998 Karl Eckart, Jens Hacker und Siegfried Mampel Vorwort der Herausgeber Alexander Uschakow Wetterleuchten der Diplomatie am Rande der deutschen Wiedervereinigung Eckhard Jesse 1917193319451989. Das 20. Jahrhundert als Zeitalter des Totalitarismus 2003 Eckhart Klein Die Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland Staats- und völkerrechtliche Elemente Spiridon Paraskewopoulos Währungsunion als Krönung oder Initialzündung eines Einigungsprozesses? 2006 Günther Heydemann und Eckhard Jesse Einführung der Herausgeber Günther Heydemann 25 Jahre Gesellschaft für Deutschlandforschung. Das geteilte und vereinigte Deutschland im Spiegel einer wissenschaftlichen Vereinigung 2007 Heike Schmidt Negative Bevölkerungsentwicklung. Familienpolitik in der DDR 2008 Ralf Elger Islamische Identität im aufgeklärten Europa weg von der Fixierung auf den Koran 2010 Hans-Peter Schwarz Reichsgründung und Wiedervereinigung. Variationen zum Thema »Vergleichbarkeit und Unvergleichbarkeit« von Otto von Bismarck und Helmut Kohl Winfried Schmähl Von der statischen zur »dynamischen« Rente. Die Rentenreform des Jahres 1957 in der Bundesrepublik als Zäsur der deutschen Alterssicherungspolitik Manfred Riedel Philosoph des »anderen Deutschland«? Ernst Bloch in Leipzig Andreas H. Apelt Die Opposition in der DDR und die deutsche Frage 1989/90


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