Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Vorschlag einer auf der Analyse der Tier-Mensch-Beziehung in Gesellschaft, Ethik und Recht basierenden Neupositionierung des Tieres im deutschen Rechtssystem.
Genre:
Sonstige Jura-Bücher
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
31.03.2013
Carolin Raspé untersucht die verschiedenen Konfliktfelder der Tier-Mensch-Beziehung. Von den zahlreichen Problemen im täglichen Umgang mit Tieren über die Suche nach moralisch relevanten Unterschieden zwischen Tier und Mensch sowie der Prüfung und Entwicklung tierethischer Theorien hin zur umfassenden Analyse des geltenden Rechts zeigt die Autorin zahlreiche Widersprüche auf und sucht nach Lösungsansätzen. Schließlich werden im Recht bereits vorhandene tierliche Rechtsgüter herausgearbeitet und einer neuen Rechtsperson zugeordnet.
Carolin Raspé untersucht die zahlreichen Problemfelder der Tier-Mensch-Beziehung in großer Breite. Von den Konflikten in der Praxis über die Validierung von Abgrenzungskriterien zwischen Mensch und Tier und hin zur Prüfung und Entwicklung tierethischer Theorien geht die Autorin schließlich zu einer umfassenden Analyse der Stellung des Tieres im geltenden Recht über und zeigt so die zahlreichen Widersprüche des rechtlichen Umgangs mit Tieren auf. Trotz der bestehenden rechtlichen Zwitterstellung des Tieres zwischen Rechtsobjekt und -subjekt wird dargelegt, weshalb Tiere schon heute Rechtsgüter innehaben und somit Rechtsträger sind. Um diese und ggf. zu schaffende Rechtsgüter dogmatisch anzuknüpfen, entwickelt Raspé eine tierethisch basierte Rechtskonstruktion zum besseren Schutz und der größeren rechtlichen Beachtung des Tieres. Sie plädiert für eine dritte Rechtspersönlichkeit die tierliche Person.
Autorentext
Carolin Raspé, geboren 1985 in Nürnberg und aufgewachsen in Köln, studierte von 2004 bis 2008 in Hamburg an der Bucerius Law School und in Rom an der LUISS Guido Carli Rechtswissenschaften. Im Winter 2008/2009 unterstützte sie auf Madagaskar die Antikorruptionsarbeit und die Vorarbeiten einer Justizreform. Von Frühjahr 2009 bis Sommer 2010 entstand die vorliegende Dissertation in Hamburg und Zürich, mit der sie im Frühjahr 2012 an der Bucerius Law School promoviert wurde. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie von 2010 bis 2012 am OLG in Hamburg mit Stationen in Hamburg, Berlin und Paris.
Inhalt
A. Einleitung B. Die Stellung des Tieres in der Gesellschaft Intensivtierhaltung zu Nahrungszwecken Tierversuche zur Wissenserlangung Tierhaltung zu Freizeitzwecken C. Die Stellung des Tieres in der Philosophie Begrifflichkeiten Tiere in der Moral Tiere in der Ethik Ethisch relevante Unterschiede zwischen Tier und Mensch Gerechtigkeit als Maßstab des ethischen Umgangs mit Tieren D. Die Stellung des Tieres im Recht de lege lata Tiere als Rechtsgutsinhaber Das Tier zwischen Objekt- und Subjektstellung E. Die Rechtsstellung des Tieres de lege ferenda Bestehende Vorschläge für einen neuen Rechtsstatus Neue Kategorie oder neue Zuordnung? Ausgestaltung einer tierlichen Person Vereinbarkeit der tierlichen Person mit dem geltenden Rechtssystem F. Zusammenfassung Das Tier in der Praxis Das Tier in der Philosophie Das Tier im Recht Die tierliche Person Literatur- und Sachverzeichnis
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