Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Am Beispiel der Türkei unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Religionsverfassungsrechts.
Genre:
Internationales Recht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
30.09.2013
Die Frage der Vereinbarkeit des Islam mit dem säkularen Staat bewegt Deutschland. Die Arbeit untersucht das türkische Religionsverfassungsrecht im Umgang mit dem Islam. Die Mehrheit der Muslime in Deutschland ist türkeistämmig. Hinzu kommt, dass die Türkei als laizistische Republik im Umgang mit dem Islam einen Erfahrungsvorsprung hat. Zur Beantwortung der Frage wird rechtsvergleichend der türkisch-islamische Diskurs zum türkischen Laizismus untersucht und ins Verhältnis zum deutschen Kooperationsmodell gesetzt.
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob der Islam mit dem säkularen Staat vereinbar ist. Mit Blick darauf und im Bewusstsein der Bedeutung dieser Fragestellung für die Gesellschaft in Deutschland, die hier lebenden Muslime, von denen die Mehrheit aus der Türkei stammt, aber auch für die Mehrheitsgesellschaft, konzentriert sich die Arbeit auf den türkischen Islam und seinen Diskurs in Bezug auf das türkische Religionsverfassungsrecht. Zunehmend gerät jedoch auch die Frage in den Mittelpunkt, ob die Türkei im Umgang mit dem Islam für die islamische Welt im Nahen Osten in gewisser Weise ein Vorbild sein kann. Da die oben genannte Fragestellung, wie sie Gegenstand der Arbeit ist, aus deutscher Perspektive gestellt wird, wurde der Untersuchung zugleich das deutsche Religionsverfassungsrecht als Maßstab zugrunde gelegt. Dieser methodisch rechtsvergleichende Ansatz ermöglicht nicht nur den Vergleich der religionsverfassungsrechtlichen Systeme, sondern darüber hinaus auch eine Transferleistung, nämlich die Auswertung des türkisch-islamischen Diskurses, der sich zwar auf das türkische Religionsverfassungsrecht bezieht, so aber ins Verhältnis zum deutschen Religionsverfassungsrecht gesetzt, und entsprechend im Sinne der Fragestellung ausgewertet werden kann.
Autorentext
Müjgan Perçin wurde 1976 in Berlin geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften in Freiburg i.Br. und an der Freien Universität Berlin. Auf das Referendariat am Kammergericht Berlin folgten 2006 das zweite Staatsexamen und die Promotion. Ihr Referendariat absolvierte Frau Perçin u.a. an der Universität St. Gallen und beim Polizeipräsidenten von Berlin. Während ihrer Promotion leistete sie sowohl ein Internship-Programm der Vereinten Nationen in New York als auch Forschungsaufenthalte in Istanbul ab. Frau Perçin ist Rechtsanwältin und arbeitet gegenwärtig als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Demokratie- und Rechtspolitik einer Bundestagsabgeordneten.
Klappentext
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob der Islam mit dem säkularen Staat vereinbar ist. Mit Blick darauf und im Bewusstsein der Bedeutung dieser Fragestellung für die Gesellschaft in Deutschland, die hier lebenden Muslime, von denen die Mehrheit aus der Türkei stammt, aber auch für die Mehrheitsgesellschaft, konzentriert sich die Arbeit auf den türkischen Islam und seinen Diskurs in Bezug auf das türkische Religionsverfassungsrecht. Zunehmend gerät jedoch auch die Frage in den Mittelpunkt, ob die Türkei im Umgang mit dem Islam für die islamische Welt im Nahen Osten in gewisser Weise ein Vorbild sein kann. Da die oben genannte Fragestellung, wie sie Gegenstand der Arbeit ist, aus deutscher Perspektive gestellt wird, wurde der Untersuchung zugleich das deutsche Religionsverfassungsrecht als Maßstab zugrunde gelegt. Dieser methodisch rechtsvergleichende Ansatz ermöglicht nicht nur den Vergleich der religionsverfassungsrechtlichen Systeme, sondern darüber hinaus auch eine Transferleistung, nämlich die Auswertung des türkische-islamischen Diskurses, der sich zwar auf das türkische Religionsverfassungsrecht bezieht, so aber ins Verhältnis zum deutschen Religionsverfassungsrecht gesetzt, und entsprechend im Sinne der Fragestellung ausgewertet werden kann.
Inhalt
A. Einführung Anlass und Ziel Methodik und Vorgehen B. Das Religionsverfassungsrecht in Deutschland Der Säkularisationsprozess in Deutschland Das Religionsverfassungsrecht Teilbereiche des Religionsverfassungsrechts unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsstellung des Islam C. Staat und Religion im Osmanischen Reich Einführung Die Theokratisierung des Osmanischen Reiches Die Rechtsstellung der Nichtmuslime im Osmanischen Reich Der Säkularisationsprozess des Osmanischen Reiches Ergebnis Exkurs: Die politischen Bewegungen und ihre Theorien im Osmanischen Reich D. Die Trennung von Staat und Religion in der Türkei Trennungsmodelle in der heutigen Türkei Die verfassungsrechtliche Entwicklung des Laizismus in der Türkei Ein Sonderfall des türkischen Laizismus: Das Präsidium für religiöse Angelegenheiten Ein Sonderfall des türkischen Laizismus: Obligatorisches Unterrichtsfach »Religiöse Kultur und Sittenlehre« Ein Sonderfall des türkischen Laizismus: Das Kopftuchverbot in öffentlichen Einrichtungen Ein Sonderfall des türkischen Laizismus: Das Verbot islamischer Parteien Ergebnis Ausblick: Neue türkische Verfassung E. Der zeitgenössische türkisch-islamische Diskurs zum Verhältnis von Staat und Religion in der Türkei Einleitung Hayreddin Karaman Fethullah Gülen Yaar Nuri Öztürk Ali Bulaç Ismail Kara Präsidium für religiöse Angelegenheiten Abant-Plattform Ankaraner Schule Ergebnis F. Zusammenfassende Thesen Quellenverzeichnis Literatur- und Sachwortverzeichnis
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