Opferschutz im Bereich des Menschenhandels.

Opferschutz im Bereich des Menschenhandels.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428147427
Untertitel:
Eine Analyse der völker- und europarechtlichen Vorgaben zum Aufenthalt.
Genre:
Internationales Recht
Autor:
Christine Köhler
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
262
Erscheinungsdatum:
31.01.2016
ISBN:
978-3-428-14742-7

Menschenhandel in die Zwangsarbeit ist ein weltweites Phänomen, mit dem schwere Menschenrechtsverletzungen einhergehen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Opfer von Menschenhandel und ihre Rechte am Beispiel eines der wohl wichtigsten Opferrechte, dem Recht auf Aufenthalt im Zielland. Es wird die Frage gestellt, ob völker- und europarechtliche Regelungen die Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft verpflichten, den Opfern von Menschenhandel ein subjektives Recht auf Aufenthalt zu gewähren.

Autorentext
Christine Köhler studierte Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Politikwissenschaften an der Universität Bordeaux in Frankreich. Nach dem Referendariat am Kammergericht Berlin war sie zunächst als Beraterin beim UNHCR in Genf tätig, seit 2011 ist sie Richterin in Hamburg. Die Promotion erfolgte im Jahr 2014 an der Freien Universität Berlin.

Klappentext
Menschenhandel in die Zwangsarbeit ist ein weltweites Phänomen, mit dem schwere Menschenrechtsverletzungen einhergehen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Opfer von Menschenhandel und ihre Rechte am Beispiel eines der wohl wichtigsten Opferrechte, dem Recht auf Aufenthalt im Zielland. Es wird die Frage gestellt, ob völker- und europarechtliche Regelungen die Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft verpflichten, den Opfern von Menschenhandel aus Drittstaaten Aufenthalt zu gewähren. Darüber hinaus wird geprüft, ob die Staaten durch die völker- und europarechtlichen Vorgaben lediglich objektiv verpflichtet werden oder ob den Opfern von Menschenhandel auch ein subjektives Recht auf Aufenthalt gewährt werden muss. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die aufenthaltsrechtliche Stellung von Menschenhandelsopfern nach den behandelten völker- und europarechtlichen Vorgaben schwach bleibt und dass den Staaten kaum Verpflichtungen auferlegt werden, zu ihren Gunsten Aufenthaltsrechte zu verankern.

Zusammenfassung
"However, these claims would have been better understood, and more concretely conveyed to readers, if typical case studies or examples portraying these variations and their effects were used." Victoria Yiwumi Nge Faison, in: International Journal of Refugee Law, Vol. 48, Issue 4/2016

Inhalt
Einleitung Untersuchungsgegenstand Gang der Untersuchung Kapitel 1: Bekämpfung des Menschenhandels in die Zwangsarbeit als supranationales Problem Historische Entwicklung des Kampfes gegen Menschenhandel Definition des modernen Menschenhandels Menschenhandel in die Zwangsarbeit Menschenrechtlicher Ansatz zur Bekämpfung des Menschenhandels Bewertung und Fazit Kapitel 2: Vorgaben zum Aufenthaltsrecht von Menschenhandelsopfern in völker- und europarechtlichen Rechtsakten Aufenthalt von Fremden Vorgaben der Vereinten Nationen zum Aufenthalt von Menschenhandelsopfern Vorgaben des Europarats zum Aufenthalt von Menschenhandelsopfern Europarechtliche Vorgaben zum Aufenthalt von Menschenhandelsopfern Vergleich und Bewertung der Vorgaben zum Aufenthalt Kapitel 3: Abschiebungsschutz aus Menschenrechten zugunsten von Menschenhandelsopfern Das Prinzip des Refoulement-Verbots Abschiebungsschutz aus Art. 3 EMRK Abschiebungsschutz aus Art. 8 EMRK Abschiebungsschutz aus Art. 33 GFK Vergleich und Bewertung Schlussbetrachtungen Literatur- und Stichwortverzeichnis


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