Möglichkeiten und Grenzen der Anfechtbarkeit juristischer (Staats-)Prüfungen.

Möglichkeiten und Grenzen der Anfechtbarkeit juristischer (Staats-)Prüfungen.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428149353
Untertitel:
Schriften zum Öffentlichen Recht 1333
Genre:
Öffentliches Recht
Autor:
Benjamin Unger
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
676
Erscheinungsdatum:
31.10.2016
ISBN:
978-3-428-14935-3

In seiner Untersuchung geht der Verfasser eingehend der Frage nach, ob und inwieweit, mit welchen Mitteln und unter welchen Voraussetzungen der Prüfling außergerichtlich und/oder gerichtlich mit Aussicht auf Erfolg gegen ihn belastende Prüfungsentscheidungen vorgehen kann. Im Zuge dessen wird die gegenwärtige prüfungsrechtliche Dogmatik wesentlich fortentwickelt, indem insbesondere der Bewertungsspielraum des Prüfers neu legitimiert und dessen Reichweite durch die Einführung eines rationalen Abwägungskontrollmodells verengt wird.

The author of this dissertation thesis states the question if and in what way, with which means and under which conditions an examinee can take successful legal actions in or outside court against a burdening decision in his exams. In this thesis the present examination regulations are evolved by a new legitimization of assessment and by narrowing the scope of assessment by the introduction of a rational and balanced system of controlling the decisions.

Autorentext
Benjamin Unger studierte von 1998 bis 2002 Rechtswissenschaften an der Universität in Hamburg. Nach der Absolvierung seines Rechtsreferendariats im Bezirk des Oberlandesgerichtes Schleswig gründete er 2006 seine Rechtsanwaltskanzlei in Stade, wobei er den Fokus seiner Tätigkeit von Beginn an auf das Prüfungsrecht richtete. 2010 begann er mit der Arbeit an seiner Dissertation, die ab dem Jahr 2012 von Prof. Dr. Müller-Terpitz betreut wurde. Im Jahr 2015 wurde er von der Universität Passau zum Dr. jur. promoviert. Benjamin Unger ist nach wie vor als selbstständiger, auf Prüfungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt, seit 2009 in Hildesheim, tätig.

Inhalt
1. Einleitung 2. Gang der Untersuchung 3. Verfassungsrechtliche Determinanten Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG Art. 3 Abs. 1 GG Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG Art. 20 Abs. 3 GG 4. Rechtsgrundlagen des deutschen Juristenausbildungs- und Prüfungsrechts Einleitung und Überblick Durch den Untersuchungsgegenstand begrenzte Einzelbetrachtung der Rechtsgrundlagen 5. Mögliche Angriffsgegenstände im Rahmen einer Prüfungsanfechtung und vorprozessuale Rechtsschutzmöglichkeiten des Prüflings im Überblick Mögliche Angriffsgegenstände im Rahmen einer Prüfungsanfechtung Vorprozessuale Rechtsschutzmöglichkeiten des Prüflings 6. Möglichkeiten und Grenzen der (gerichtlichen) Kontrolle der Prüfungsentscheidung Verfahrens- und Bewertungsfehler und deren Abgrenzung im Überblick Die (nachträgliche) Geltendmachung von Verfahrensfehlern und deren Kompensation Die Erhebung formeller und materieller Bewertungsrügen und ihre (potentielle) Erheblichkeit als Rechtsfehler im Bewertungsvorgang 7. Das verwaltungsinterne Kontrollverfahren (Überdenkungsverfahren) Einleitung und Überblick (Defizitäre) Gesetzliche Regelung des verwaltungsinternen Kontrollverfahrens Voraussetzungen für die Einleitung und Durchführung des Überdenkungsverfahrens 8. Verwaltungsprozessuale Rechtsschutzmöglichkeiten Gegenstand und Voraussetzungen der gerichtlichen Überprüfung Erneuter Eintritt in das Überdenkungsverfahren? Gerichtliches Rechtsschutzinstrumentarium Gerichtlicher Entscheidungsfindungsprozess Möglichkeiten der Prozessbeendigung Literatur- und Sachverzeichnis


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