Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Typus und Gestaltungsfreiheit.
Autor:
Stefanie Würdinger
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
30.11.2016
Triple-Net-Mietverträge enthalten eine spezifische Pflichten-, Kosten- und Risikoverteilung, die im Widerstreit zu den Leitbildern des deutschen Miet- und Pachtrechts steht. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich die Untersuchung, deren Ziel es ist, den Triple-Net-Vertragsgedanken im deutschen Zivilrecht dogmatisch zu verorten und die damit verbundenen, insbesondere formularvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zu definieren.
Triple-Net-Mietverträge werden im Zuge der Globalisierung der Wirtschaftsmärkte auch im deutschen Rechtskreis zunehmend nachgefragt. Die triple-net-spezifische Pflichten-, Kosten- und Risikoverteilung steht jedoch im Widerstreit zu den Leitbildern des deutschen Miet- und Pachtrechts. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich die Arbeit, deren Ziel es ist, den Triple-Net-Vertragsgedanken im deutschen Zivilrecht dogmatisch zu verorten und die damit verbundenen, insbesondere formularvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zu definieren. Dies geschieht im Wege einer eingehenden Analyse der Regelungsbereiche und -ziele, der ökonomischen Zusammenhänge sowie des anglo-amerikanischen Rechtshintergrunds. Vergleichende Typus- und Leitbildbetrachtungen, insbesondere des Miet- und Pachtvertrags, des Leasingvertrags sowie des Nießbrauchs belegen schließlich die eigens strukturierte Leistungsordnung des Triple-Net-Vertragsgedankens. Diesen Besonderheiten wird im Ergebnis nur die atypische Qualifikation des Triple-Net-Mietvertrags gerecht.
Klappentext
Triple-Net-Mietverträge werden im Zuge der Globalisierung der Wirtschaftsmärkte auch im deutschen Rechtskreis zunehmend nachgefragt. Die triple-net-spezifische Pflichten-, Kosten- und Risikoverteilung steht jedoch im Widerstreit zu den Leitbildern des deutschen Miet- und Pachtrechts. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich die Arbeit, deren Ziel es ist, den Triple-Net-Vertragsgedanken im deutschen Zivilrecht dogmatisch zu verorten und die damit verbundenen, insbesondere formularvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zu definieren. Dies geschieht im Wege einer eingehenden Analyse der Regelungsbereiche und -ziele, der ökonomischen Zusammenhänge sowie des anglo-amerikanischen Rechtshintergrunds. Vergleichende Typus- und Leitbildbetrachtungen, insbesondere des Miet- und Pachtvertrags, des Leasingvertrags sowie des Nießbrauchs belegen schließlich die eigens strukturierte Leistungsordnung des Triple-Net-Vertragsgedankens. Diesen Besonderheiten wird im Ergebnis nur die atypische Qualifikation des Triple-Net-Mietvertrags gerecht.
Inhalt
Einführung 1. Grundlegung: funktionale Betrachtung der Grundidee und Zielsetzung des Triple-Net-Mietvertragskonzeptes Regelungsgrundgedanken und -inhalte Anglo-amerikanischer Rechtshintergrund Wirtschaftlichfunktionale Betrachtung des Triple-Net-Vertrags 2. Rechtliche Analyse: Problemstellung Vergleichende Typus- und Leitbildbetrachtungen Normierte Schuldverhältnisse Der Nießbrauch an Sachen Der Leasingvertrag als moderner Vertragstyp Seitenblick in die Schweiz 3. Typologische Zuordnung und Regelungsgrenzen In sich geschlossenes Vertragskonzept versus traditionelle Leitbilder: Zusammenschau bisheriger Betrachtungen Die typologische Qualifikation 4. Resümee Zusammenschau Ausblick Literatur- und Sachwortverzeichnis
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