Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Zur Herleitung eines Haftungskonzepts "extra legem, intra ius".
Genre:
Handels- & Wirtschaftsrecht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
31.05.2019
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Verletzung von sog. Lock-up Agreements eine Haftung gegenüber Anlegern begründet. Da eine Haftung weder aus vertraglichen noch aus gesetzlichen Ansprüchen in Betracht kommt, wird der Versuch unternommen, im Wege der Rechtsfortbildung ein Haftungskonzept zu entwickeln, das weder willensbasiert noch gesetzlich angeordnet ist, um anhand einer »außervertraglichen Selbstbindung« eine Haftung für die Verletzung von Lock-up Agreements darzulegen.
»Breaches of Lock-Up-Agreements. On the Development of a Liability-Concept extra legem, intra ius« Lock-up-agreements are a common mechanism in the context of initial public offerings. This thesis addresses the consequences of a breach of lock-up-agreements and whether investors are entitled to seek for indemnities as a result of such breach. By developing the legal idea of a »non-contractual self-commitment«, the thesis establishes a liability-concept under which investors are eligible to claim damages for a plunge in stock prices following the breach of lock-up-agreements.
Autorentext
Lorenz Koffka hat von 2010 bis 2015 Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Ludwigs-Maximilians-Universität München studiert und das Studium im Januar 2015 mit der Ersten Juristischen Prüfung abgeschlossen. Von 2015 bis 2016 absolvierte er den Masterstudiengang »International Management« an der ESADE Business School in Barcelona und wurde im Anschluss Doktorand bei Professor Dr. Hanno Merkt. Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat seine Arbeit im Sommersemester 2018 als Dissertation angenommen. Im April 2018 ist Lorenz Koffka in den juristischen Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg eingetreten.
Inhalt
I. Grundlagen 1. Lock-up Agreements: Einführung und Begriffsdefinition Zweck und Schutzfunktion von Lock-up Agreements Lock-up Agreements im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 2. Kapitalmarktökonomie: Begriff des Kapitalmarkts Ökonomische Grundlagen Normative Regelungsziele des Kapitalmarktrechts 3. Lock-up Agreements aus ökonomischer Perspektive: Funktionsweise von Lock-up Agreements Stabilisierung des Kursniveaus Funktionsschutz des Kapitalmarkts 4. Haftung aufgrund der Verletzung von Lock-up Agreements: Die Verletzung von Lock-up Agreements Haftung der Altaktionäre nach den allgemeinen Anspruchsgrundlagen Haftung nach US-amerikanischem Kapitalmarktrecht 5. Ergebnisse des ersten Teils II. Entwicklung eines Haftungskonzepts im Wege der Rechtsfortbildung 6. Vorüberlegungen zur Methodologie der Rechtsfindung: Zulässigkeit der Rechtsfortbildung Stufen der Rechtsfindung 7. Bedürfnis nach einem privatrechtlichen Haftungsinstitut: Vorliegen einer Lücke im Gesetz Notwendigkeit einer privatrechtlichen Haftung 8. Entwicklung eines Haftungskonzepts: Dogmatische Grundlagen eines Haftungskonzepts Begründungsansätze einer Haftung Konzept eines eigenen Haftungsinstituts Dogmatische Herleitung eines eigenen Haftungsinstituts Rechtsökonomische Bewertung 9. Voraussetzungen und Anwendung des Haftungsinstituts: Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs der Anleger Schadensberechnung Haftungsausschluss 10. Ergebnisse des zweiten Teils Schlussbetrachtung Literatur- und Stichwortverzeichnis
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