Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Rechtsfragen und Rechtsentwicklung.
Genre:
Öffentliches Recht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
30.11.2019
Die Arbeit untersucht die personenstandsrechtliche Notwendigkeit eines dritten Geschlechts für intersexuelle Personen vor einem grundrechtlichen Hintergrund, insbesondere dem Recht auf Geschlechtsidentität. Nachgezeichnet werden die rechtshistorischen Entwicklungen, vordringlich die Möglichkeit zum Verzicht auf eine Geschlechtsangabe sowie die Eintragung des weiteren Geschlechts »divers«. Im Lichte der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus 2017 werden denkbare Alternativen abgewogen.
»The Third Sex. Legal Issues and Developments« The introduction of a third sex in Germany concluded ongoing discussions on the negligent treatment of intersexual persons. Unfortunately, progressive attempts had been lost over time and relevant constitutional rights slowly had to develop. The Federal Constitutional Court finally made way for an extensive redefinition of the binary scheme determining people as male or female. The German legislator chose to implement a third category and not to abolish all references to the sex of a person.
Autorentext
Julia Rädler studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit dem Schwerpunkt im Europa- und Völkerrecht. Das Referendariat absolvierte sie am Oberlandesgericht München mit einer Station bei der Weltbank in Washington, D.C. Nach dem Abschluss der Zweiten Juristischen Staatsprüfung ist sie seit 2015 bei einer Bank tätig. Berufsbegleitend fertigte Julia Rädler bei Prof. Dr. Jens Kersten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ihre Promotion an.
Zusammenfassung
»Die Arbeit liest sich angenehm. Sie bietet einen guten und vieldimensionalen Einstieg in die Problematik des 'dritten Geschlechts'. Damit empfiehlt sie sich jedem, der die aktuelle Rechtslage und Diskussion nachvollziehen oder sich neue Perspektiven auf dieselbe erschließen möchte.« Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, in: Medizinrecht, Bd. 39, 1/2021
Inhalt
Einleitung 1. Der grundrechtliche Schutz der geschlechtlichen Identität und des Geschlechts Das Geschlecht und seine Bedeutung Das allgemeine Persönlichkeitsrecht Der Schutz des Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG Das Diskriminierungsverbot wegen des Geschlechts (Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG) Ungleichbehandlungen im Hinblick auf das Geschlecht (Art. 3 Abs. 1 GG) Ungleichbehandlungen im Hinblick auf die Geschlechtsidentität (Art. 3 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) 2. Intersexualität. Begrifflichkeit und Formen Begriff und Definition Abgrenzung zu Transsexualität und Transgender Formen der Intersexualität Entwicklung der medizinischen Behandlungsgrundsätze 3. Personenstandsrechtliche Fragen Die Rechtsentwicklung Die Einführung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. Fragen zur Neuregelung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. Die grundrechtliche Beurteilung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. Praktische Bedeutung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. 4. Regelungsalternativen Alternativen zur Regelung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. Einführung eines dritten Geschlechtseintrags Verzicht auf eine Geschlechtsangabe Fazit Glossar Literatur- und Sachwortverzeichnis
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