Die strafrechtlichen Risiken des Mediziners im Rahmen von Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik.

Die strafrechtlichen Risiken des Mediziners im Rahmen von Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428158799
Untertitel:
Schriften zum Strafrecht 351
Genre:
Strafrecht
Autor:
Katharina Ollech
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
364
Erscheinungsdatum:
31.03.2020
ISBN:
978-3-428-15879-9

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob Mediziner, die präimplantations- oder pränataldiagnostische Untersuchungen durchführen, aufgrund der gesetzlichen Regelungen in Deutschland unangemessenen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt sind. Hierbei wird auch ein Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben in anderen europäischen Ländern gezogen. Es wurde zudem untersucht, ob etwaige Strafbarkeitsrisiken dem ohnehin vorhandenen durchschnittlichen Berufsrisiko eines Mediziners entsprechen.

»The Criminal Risks of Physicians in the Context of Preimplantation Diagnostics and Prenatal Diagnostics« This thesis focuses on the question of whether physicians performing preimplantation or prenatal diagnostic examinations are exposed to inappropriate risks of criminal liability due to the legal regulations in Germany. In this context, the research compares the legal requirements with other European countries and further examines whether any risks of criminal liability correspond to the already existing average occupational risk of a physician.

Autorentext
Katharina Missio (geb. Ollech) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Abschluss der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Nach dem Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk München mit Stationen u. a. in Sydney, Australien, und Abschluss der Zweiten Juristischen Staatsprüfung absolvierte sie ihre Promotion an der Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Katharina Ollech arbeitete zunächst in einer Wirtschaftskanzlei als wissenschaftliche Mitarbeiterin und ist seit 2015 in München als Rechtsanwältin im Wirtschaftsrecht tätig.

Inhalt
1.Einleitung Relevanz des Themas und Problemaufriss Ziel der Arbeit Gang der Untersuchung Bedeutung der PID und PND 2. Naturwissenschaftliche Grundlagen für Pränatal und Präimplantationsdiagnostik Zur Terminologie in Bezug auf die Entwicklungsprozesse des Menschen Grundlagen der Humangenetik Mutationen Erbgänge Epigenetik und X-Chromosom Inaktivierung 3. Präimplantationsdiagnostik Naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen der embryonalen Entwicklung Durchführung der PID Empirische Befunde zur PID Risiken einer Fehldiagnose im Rahmen der PID Embryonenauswahl durch die Mutter nach Durchführung der medizinischen Diagnostik Internationale Regelungen im Hinblick auf die PID Rechtliche Regelung der PID in Europa Die Neuregelung der PID durch § 3a Embryonenschutzgesetz Aufbau des § 3a ESchG Gesetzgeberisches Schweigen zum Umgang mit nicht transferierten Embryonen Teilnahme an einer Auslandstat Ergebnis zur PID 4. Pränataldiagnostik Untersuchungsmethoden Intrauterine fetale Chirurgie Empirische Befunde Diagnosen nach Durchführung invasiver pränataler Untersuchungen Risiken invasiver Untersuchungsmethoden Rechtliche Würdigung der Pränataldiagnostik Regelungen zur PND im Lichte der Rechtsprechung des BVerfG zu Art. 103 Abs. 2 GG Ergebnis PND 5. Beurteilung eines Entwurfes des Fortpflanzungsmedizingesetzes Bedürfnis nach einem Fortpflanzungsmedizingesetz Augsburg-Münchner Entwurf Zusammenfassende Stellungnahme zur Regelung der PID im Rahmen des AME-FMedG 6. Resümee und Ausblick Resümee Ergebnisse zu PID und PND in Thesen Schlussbetrachtung und Ausblick Literatur- und Stichwortverzeichnis


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