Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Kollektive und individuelle Interessenwahrungsmöglichkeiten der Vertragsärzte.
Genre:
Öffentliches Recht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
30.06.2021
Die Arbeit widmet sich der Position der Vertragsärzte und untersucht aus ihrer Perspektive, inwiefern die Konzeption des Vertragsarztrechts effektive kollektive und individuelle Möglichkeiten zur Interessenwahrung bereithält. Anlässlich der Grundsatzentscheidung des BSG vom 30.11.2016 (Az.: B 6 KA 38/15 R) zum sog. »Ärztestreik« untersucht die Arbeit außerdem, welche Einflussmöglichkeiten Vertragsärzten abseits der kooperativen Instrumente zur Durchsetzung ihrer Interessen zur Verfügung stehen.
»Balancing of Interests in the Law of Panel Doctors. Options of Collective and Individual Safeguarding of Interests for Panel Doctors« The thesis deals with the position of panel doctors and examines from their perspective to what extent the conception of the law of panel doctors provides options of collective and individual safeguarding of interests for panel doctors. On the occasion of the decision of the Federal Social Court of 30.11.2016 (Az.: B 6 KA 38/15 R) on the so-called »doctors´strike«, the thesis also examines how panel doctors can exert influence beyond the cooperative instruments in order to enforce their interests.
Autorentext
Luise Brunk (geb. Steinkröger) studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Brsg. mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Sozialrecht. Von 2012 bis 2013 studierte sie an der Université Paris-Est Créteil französisches und europäisches Recht. Nach Abschluss des ersten Staatsexamens promovierte sie bei Prof. Dr. Katharina von Koppenfels-Spies und war als akademische Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Abt. III: Sozialrecht der Universität Freiburg tätig. Seit August 2019 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin.
Inhalt
Einführung: Gegenstand der Arbeit Gang der Untersuchung 1. Die Entwicklung des Kollektivvertragssystems: Der Beginn der kassenärztlichen Versorgung Das Berliner Abkommen vom 23.12.1913 Die Verordnung über Ärzte und Krankenkassen vom 30.10.1923 Die Notverordnungen von 1931 und 1932 Das Gesetz über das Kassenarztrecht vom 17.08.1955 Die letzte Entwicklungsphase: Das Ende einer langen Streikära? Zusammenfassung 2. Grundfragen der vertragsärztlichen Tätigkeit: Die Rechtsstellung des Vertragsarztes im Gesundheitssystem Der Vertragsarzt als Hauptleistungserbringer im System der GKV Zwischenergebnis 3. Die Möglichkeiten der ärztlichen Interessenwahrung nach der Konzeption des Vertragsarztrechts: Ausgangslage Die Instrumente des Interessenausgleichs im Vertragsarztrecht Die Schlüsselfunktion von KBV und KV für die ärztliche Interessenwahrung Fazit: Die Ausgleichsinstrumente des Kollektivvertragssystems als Mittel zur ärztlichen Interessenwahrung 4. Die Möglichkeiten der ärztlichen Interessenwahrung abseits der Kooperationsinstrumente des Vertragsarztrechts: Der Austritt des Vertragsarztes aus dem System Öffentliche Meinungskundgabe und Demonstration Streikähnliche »Kampfmaßnahmen« zur ärztlichen Interessenwahrung 5. Zusammenfassung der Ergebnisse Literaturverzeichnis Sachwortverzeichnis
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