Grundsätze im methodischen Umgang mit der Dynamik des Europäischen Prozessualen Sekundärrechts.

Grundsätze im methodischen Umgang mit der Dynamik des Europäischen Prozessualen Sekundärrechts.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428181940
Untertitel:
Untersucht am Beispiel des Wohnsitzgerichtsstands des Geschädigten nach Art. 13 Abs. 2 i.V.m. Art. 11 Abs. 1 lit. b EuGVO.
Genre:
Zivilprozessrecht
Autor:
Christian Philipp Kalusa
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
31.05.2021
ISBN:
978-3-428-18194-0

Im Kern der Diskussion der Arbeit steht dabei die grundsätzliche Frage, ob das im Rahmen der fortschreitenden Evolution des Sekundärrechts neu erlassene oder abgeänderte Recht auch bei der Anwendung und Auslegung des bereits bestehenden, unverändert gebliebenen Sekundärrechts zu beachten ist. Diese bei der Anwendung des Sekundärrechts zu beachtende methodische Besonderheit, die auch als Evolutive Auslegung des Rechts bezeichnet wird, wird anhand eines Beispiels, dem Wohnsitzgerichtsstand des Geschädigten nach Art. 13 Abs. 2 i.V.m. Art. 11 Abs. 1 lit. b EuGVO, untersucht.

»Principles in the Methodical Handling of the Dynamics of European Procedural Secondary Law« Due to the progressive economic and political integration of the Member States, the le-gal order of the European Union is in a state of ongoing change. Especially with regard to European Secondary Law, this change leads to a constant evolution of the law. For the legal professional, the question therefore arises how to methodically deal with the change in the systematic environment of the existing European Union law. At the core of the discussion in this thesis is the fundamental question of whether the law that has been newly enacted or amended in the course of the progressive evolution of Second-ary Law must also be taken into account in the application and interpretation of existing Secondary Law that has remained unchanged. This methodological peculiarity to be observed in the application of Secondary Law, which can also be referred to as the evolutionary interpretation of the law, will be explained on the basis of an example, the domicile jurisdiction of the injured party according to Art. 13 para. 2 in conjunction with Art. 11 para. 1 lit. b of the Brussels Ia Regulation.

Autorentext
Christian Kalusa studied law at the University of Regensburg and was admitted to the German bar in 2011. He specializes in the field of venture capital / M&A. Christian Kalusa is a partner at the international law firm BEITEN BURKHARDT.

Inhalt
1. Einführung in das Thema Eigenständigkeit des Unionsrechts Problemaufriss Gang der Untersuchung Aufbau der Arbeit 2. Die Dynamik des Europäischen Sekundärrechts Dynamik als Grundprinzip der Europäischen Rechtsordnung Dynamische Entwicklung des Europäischen Zivilprozessrechts Exkurs: Der »Spillover-Effekt« Innere Ordnung des Europäischen Sekundärrechts Zusammenfassung 3. Die Methodik des Europäischen Sekundärrechts Einführung in die Methodik des Unionsrechts Die Rechtsprechung des EuGH als Rechtsquelle des Unionsrechts Die Auslegung des europäischen Sekundärrechts 4. Der eigene Wohnsitzgerichtsstand des Geschädigten Zeitliche Entwicklung Verkehrsopferschutz und Zuständigkeiten der angerufenen Gerichte Der Meinungsstreit in Literatur und Rechtsprechung 5. Grundsätze der dynamischen Auslegung des Sekundärrechts Ein Recht im Werden Abgrenzung von der dynamischen Auslegung des Primärrechts Methodischer Umgang mit der Dynamik Schlussbetrachtung Abbildungs-, Literatur- und Sachwortverzeichnis


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