Die Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800.

Die Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800.

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428182442
Untertitel:
Entwicklungen, Erklärungsansätze und Alternativen.
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Katharina Doll
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
21001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
209
Erscheinungsdatum:
30.04.2021
ISBN:
978-3-428-18244-2

Die Arbeit stellt die Entwicklung der Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800 dar. Die bisherige Forschung hat zahlreiche Rechtsinstitute und Finanzprodukte als Vorläufer der modernen Lebensversicherung ins Spiel gebracht, jedoch bisher nicht auf ihren tatsächlichen Einfluss hin untersucht. Da sich keine kontinuierliche Entwicklung zur modernen Lebensversicherung feststellen lässt, zeigt die Arbeit Erklärungsansätze und alternative Absicherungsmodelle auf.

»Life insurance in Italy from its beginnings until 1800. Developments, explanatory approaches and alternatives«: Italy is one of the presumed birthplaces of premium insurance. However, research into the development of modern life insurance on the Italian peninsula is scarce. This work examines possible contributions to the evolution of life insurance in Italy as well as explanations for the lack of a life insurance market in Italy, exploring alternative approaches to covering the same risks as modern life insurance.

Autorentext
Katharina Doll studied law at the University of Augsburg. In parallel, she obtained bachelor s and master s degrees in law and economics at the same university. After practical legal training at the Higher Regional Court (Oberlandesgericht) Munich and the German University of Administrative Sciences (Speyer), she completed her doctoral dissertation as part of the ERC-funded project »A Comparative History of Insurance Law in Europe« (CHILE) under the supervision of Prof. Dr. Phillip Hellwege, M.Jur. (Oxford) from 2017 to 2020.

Zusammenfassung
»Beide Arbeiten zeichnen sich durch gewissenhafte und detaillierte historische Darstellungen aus, die sich nicht nur aus der Sekundärliteratur, sondern vor allem aus neu gewonnenen Erkenntnissen aus historischen Primärquellen ableiten. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Mosaik der historisch-vergleichenden Erforschung des Versicherungsrechts in Europa. Darüber hinaus zeigen sie auch eine Reihe von ungeklärten Fragen auf, denen sich die künftige rechtshistorische Forschung in diesem Bereich widmen sollte, um damit ein möglichst umfassendes Bild der Entwicklung des Versicherungsrechts bis in die Gegenwart zeichnen zu können.« Sammelrezension mit Di Mieri (18223) von Prof. Gregor Christandl, in: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht, Band 86, 2/2022

Inhalt
A. Einleitung Ziel der Arbeit Forschungsstand und Probleme Verwandte Konzepte Räumliche Abgrenzung Zeitliche Abgrenzung Gang der Darstellung B. Entwicklungsansätze Versicherung von Sklaven (Warenversicherung) Versicherung von Familienangehörigen Schuldnerversicherung Freiheitsversicherung Pestversicherung Leibrenten (censo, vitalizio) Societas sacri officii Aussteuerkassen Tontinen Gilden und Zünfte (schole, arti e mestieri) Zwischenergebnis C. Erklärungsansätze und Alternativen Sozioökonomische Faktoren Entwicklung in den Wissenschaften Hypothese: »Verbot« der Lebensversicherung Fehlen gesetzlicher Regelungen Fehlen von Versicherungsunternehmen Risikobasierte Erklärungsansätze Zwischenergebnis D. Vergleich mit der Entwicklung in England Anfängliche Entwicklung Verbote und moralische Aspekte Hinterbliebenenversorgung und Vermögensverwaltung Finanzielle Experimentierfreude Gilden und Zünfte (craft guilds) Mathematisch-statistische Grundlagen E. Fazit Quellenverzeichnis Archivquellen Gedruckte Quellen Literatur- und Stichwortverzeichnis


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