Der "Dritte Weg" als gleichgewichtiges Anziehungszentrum.

Der "Dritte Weg" als gleichgewichtiges Anziehungszentrum.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428183210
Untertitel:
Sozialontologische Geometrie und Psychodynamik der Gemeinwirtschaft im Werk von Werner Wilhelm Engelhardt (19262021).
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Frank Schulz-Nieswandt
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
158
Erscheinungsdatum:
17.02.2022
ISBN:
978-3-428-18321-0

Das Werk des neu-kantianisch geprägten Werner Wilhelm Engelhardt wird im Kontext der ersten Jahrzehnte der bundesdeutschen Universität reflektiert. Seine Orientierung am ethischen freiheitlichen Sozialismus der Gemeinwirtschaftslehre und Sozialpolitik der Gerhard Weisser-Schule machte ihn zum Außenseiter, verbunden mit sozialen Ausgrenzungen. Die Werkanalyse ist integriert in eine psychodynamische und kulturgrammatische Reflexion von Orthodoxie und Heterodoxie in den Wirtschaftswissenschaften.

»The Idea of a Third Way Embedded in the Work of Werner Wilhelm Engelhardt (1926-2021). An Analysis of Ontological Models of Social Geometrics and Psychodynamic Pattern of Thought«: The work of Werner Wilhelm Engelhardt during the decades after 1945 is discussed. Under influence of Neo-Kantianism of the Ethical Socialism as a member of the school of Gerhard Weisser he was an interdisziplinary heterodox thinker. Therfore he was an outsider and object of mechanism of social exlusion in the academic world of mainstream science. The analysis is explaning the work of Werner Wilhelm Engelhardt as embedded in the cultural grammar und psychodynamics of the academic field.

Klappentext
»The Idea of a >Third Way< Embedded in the Work of Werner Wilhelm Engelhardt (1926-2021). An Analysis of Ontological Models of Social Geometrics and Psychodynamic Pattern of Thought«: The work of Werner Wilhelm Engelhardt during the decades after 1945 is discussed. Under influence of Neo-Kantianism of the Ethical Socialism as a member of the school of Gerhard Weisser he was an interdisziplinary heterodox thinker. Therfore he was an outsider and object of mechanism of social exlusion in the academic world of mainstream science. The analysis is explaning the work of Werner Wilhelm Engelhardt as embedded in the cultural grammar und psychodynamics of the academic field.

Inhalt
I. Grundlegung Schicksal und Freiheitsgrad Mythopoetische Deutung Der Fixstern in einem Gewebe von Fäden, die sich zu einem kohärenten Mosaik fügen Zur politischen Geometrie der sozialontologischen Fundierung der Sozialreform des freiheitlich-ethischen Sozialismus II. Psychodynamik und Gravitation Ruinen, Phönix und die Suche nach der Mitte Aufgabe und Verantwortung als Erbschaft Vom Vorteil eines Nachrufes Die Thünen-Obsession Ideengeschichte und Identitätssuche III. Das Werkgebäude Lebenslagenförderung als Aufgabe der Daseinsgestaltungspolitik in Namen der Sorge der Person Die Exklusionspraktiken der Mentalität des Mainstreams der oeconomica pura und ihrer Ästhetik des Formalismus Die seinsvergessene Verlorenheit der oeconomica pura Die Theologie der ökonomischen Glaubenslehre Die selektive Offenheit der disziplinären Kokon-Haltung der Ökonomie IV. Marginalisierung Anekdoten zur Wertschätzung und Anerkennung Anekdote zur Bedürftigkeit Recht als sittliche Ordnung der Freiheit V. Kränkung, Identität und produktive Suche Die Thünen-Formel vom »natürlichen Lohn« als Ikone Offenheit als Haltung der Suche der Sozialgebildevielfalt Paternalismusvorwurf als Ausdruck der Banalität des Denkens VI. Paideia Die Weisheit des leidenden Don Quichotte Kritik des Sozialcharakters VII. Zeitgebundenheit Titelwahl der Festschrift: »Industrie- und Entwicklungsländer« VIII. Quo vadis Universität? Der Verlust der Bildungsgenossenschaft Der Verlust des Buches Bürokratische Vermessungstechniken versus Sokratische Methode IX. Wertschätzung und Respekt Überheblichkeit und Unsicherheit Die Verknappung der Phantasie X. Utopie Von der dialogischen Dyade zur Solidarität des Wir als die Vielen Der Bund als Grundlage der miteinander verantworteten Freiheit Zivilisationsmodell 2.0 XI. Unbedingte Universität Streit der Fakultäten und die fehlende archimedische Klammer Psychodynamik mathematischer Maskeraden XII. Methodendualismus Science versus Art Hermeneutik des Stils Exaktheit XIII. Tiefe verstehen Geschehenserfahrung von Ereignissen Gestalt und der Geist der Formen Schluss Ausblick (I) Ausblick (II): Politik Auswahlliteratur zum Einstieg


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