Die Kosten kostenloser Dienste.

Die Kosten kostenloser Dienste.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428183340
Untertitel:
Personenbezogene Daten als neues Zahlungsmittel.
Genre:
Öffentliches Recht
Autor:
Matthias Walker
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
21001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
250
Erscheinungsdatum:
23.06.2021
ISBN:
978-3-428-18334-0

Verbraucher »bezahlen« für digitale Dienste zunehmend mit ihren personenbezogenen Daten. Verbraucher und Unternehmer partizipieren jedoch nicht gleichermaßen an der Wertschöpfung mit personenbezogenen Daten. Matthias Walker untersucht, wie dieser zuungunsten der Verbraucher bestehenden Wertschöpfungsdiskrepanz begegnet werden kann. Besonderer Fokus wird hierbei auf die Schaffung eines absoluten Rechts an Daten sowie die Bedeutung der Digitale-Inhalte-Richtlinie der Europäischen Union gelegt.

»The Cost of Free Services. Personal Data as New Means of Payment« Consumers are increasingly »paying« for digital services with their personal data. However, consumers and entrepreneurs do not participate equally in the value creation with personal data. Matthias Walker examines how this discrepancy in value creation, which is to the disadvantage of consumers, can be countered. Particular focus is placed on the creation of an absolute right to data and the significance of the EU Digital Content Directive.

Autorentext
Matthias Walker studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2017 bis 2019 war er als Rechtsanwalt in der Medienrechtskanzlei Brehm & v. Moers in Berlin tätig, mit Schwerpunkt auf die Games-Industrie. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit unterrichtete er Recht an der Berlin International, University of Applied Sciences. Seit 2019 ist er in der E-Sports-Industrie tätig, wo er zunächst das globale Datenschutzmanagement der ESL Gaming GmbH in Köln verantwortete und nun seit 2020 das konzernweite Datenschutzmanagement für deren schwedische Muttergesellschaft Modern Times Group leitet. Seine Promotion durch die Humboldt-Universität zu Berlin erfolgte im März 2021.

Zusammenfassung
»Dem Werk von Walker ist zu bescheinigen, dass nicht nur die umfangreichen Ausführungen zum Bereitstellungsvertrag lesenswert sind, sondern auch die das Fundament bildenden Kapitel.« Prof. Dr. Kai E. Wünsche, in: Computer und Recht, 3/2022

Inhalt
Einleitung 1. Die ökonomische Relevanz von Daten: Abgrenzung zwischen Information und Daten Big Data Personenbezogene Daten als handelbares Gut Ergebnis 2. Die Wertschöpfungsdiskrepanz: Unterlegene Wissens- und Handlungsposition der Betroffenen Signifikanz der informationellen Selbstbestimmung Fehlende Nachhaltigkeit Mögliche Vorteile einer Partizipation des Betroffenen an der Datenverwertung Ergebnis 3. Die Auflösung der Wertschöpfungsdiskrepanz mittels eines absoluten Rechts?: Ein absolutes Recht an personenbezogenen Daten de lege lata? Ein absolutes Recht an Daten de lege ferenda? Ablehnung der Konzeption eines absoluten Rechts an personenbezogenen Daten 4. Relative Rechte an Daten: Daten als vertraglicher Leistungsgegenstand im Kontext des Datenschutzrechts Daten als rechtsgeschäftlicher Leistungsgegenstand Die Digitale-Inhalte-Richtlinie Das Konzept eines »Da-tenschuldrechts« 5. Der Bereitstellungsvertrag: Vertragsschluss Hauptleistungspflichten Vertragstypus Wirksamkeit Durchsetzbarkeit Ergebnis Gesamtergebnis und Ausblick Literaturverzeichnis Personen- und Sachverzeichnis


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