Die Mitgliederpartei im britischen Parteienrecht.

Die Mitgliederpartei im britischen Parteienrecht.

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428184002
Untertitel:
Geschichte Organisation innerparteiliche Demokratie unter besonderer Berücksichtigung der Parteiführerwahl.
Genre:
Internationales Recht
Autor:
Johannes M. Jäger
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
519
Erscheinungsdatum:
02.03.2022
ISBN:
978-3-428-18400-2

Das »Recht des politischen Prozesses« im Vereinigten Königreich ist für kontinentale Juristen seit jeher ein Kuriosum. So lässt der britische politische Liberalismus führerzentrierte Ein-Mann-Parteien ebenso wie basisdemokratische Online-Parteien zu. Die Arbeit legt dar, wie sich das britische Parteienrecht zwischen legislativen Ad-hoc-Problemlösungen und dem Common Law über Jahrhunderte entwickelte und vor welchen rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen es heute steht.

»Evolution and Organisation of Mass Parties in the UK. Leadership Elections and the Legal Principle of Intra-party Democracy«: The British legal system has always been a curiosity to continental lawyers, in particular the (law of the) political process. Historically, British parties are free to choose their internal structure. Thus, they can be Internet-based mass membership parties or leader-centered one-member parties. This thesis explains how British party law, developed under the classical concept of liberalism, responds normatively to the legal, political, and social challenges it faces in modern society.

Autorentext
Johannes M. Jäger, nach Wehrdienst mit Reserveoffizierausbildung Jurastudium in Bonn, Lausanne und Würzburg. Erste Juristische Prüfung und »Europajurist« 2014 in Würzburg. Promotionsstudium in Würzburg und in Exeter, Promotion zum Doktor beider Rechte 2021; Referendariat u.a. in der öffentlich-rechtlichen Abteilung einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt und Berlin, beim wiss. Dienst des U.S. Kongresses in Washington D.C. sowie bei der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden. Seit 2020 Rechtsanwalt in Frankfurt; Schwerpunkt der Anwalts- und Forschungstätigkeiten im deutschen, europäischen und internationalen Öffentlichen Recht.

Inhalt
Einleitung Wandel der Gesellschaft, der Verfassung und der Parteien Party change statt party decline Britische Parteien als Forschungsgegenstand der Rechtswissenschaft Fehlende Bearbeitung des Rechtsproblems der innerparteilichen Demokratie Recht, Realität und Grenzen der Untersuchung Gliederung der Arbeit Thematische Eingrenzung 1. Entwicklung von Parteien und Parlament Parlament und Verfassung seit dem späten Mittelalter Parlamentssouveränität und Unkodifiziertheit der Verfassung als Grundsteine für das politische System Entstehung des Parteienwesens zwischen 1688 und 1884 Heutige Strukturen und Programmatik der Parteien im Überblick Heutiges britisches Parteiensystem Zwischenergebnis: weiterhin ein Zweiparteiensystem auf nationaler Regierungsebene 2. Definition, Status und Funktion der Parteien im britischen Parteienrecht Definitionen und Funktionen der politischen Parteien Status und Rechtsnatur der Parteien 3. Innerparteiliche Demokratie im britischen Parteienrecht Kein zwingendes Gebot innerparteilicher Demokratie in der Verfassung Einzelne Verpflichtungen zur inneren Ordnung in Gesetzen Rechtliche Stellung der Parteimitglieder Beteiligung der Mitglieder an der Parteiführerauswahl Schlussbemerkungen Anhang: Parteiführerwahlordnung der Labour Party (2016 und 2015) Literaturverzeichnis Sonstige Materialien Fundstellen parteisatzungsrechtlicher Materialien Verzeichnis der zitierten Gerichtsentscheidungen Personen- und Sachverzeichnis


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