Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechtes Absehen von Besteuerung.

Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechtes Absehen von Besteuerung.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428184644
Untertitel:
Eine Analyse der Zusammenschau von Steuerbefreiungen im Grunderwerbsteuerrecht.
Genre:
Handels- & Wirtschaftsrecht
Autor:
Johannes Heck
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
21001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
15.12.2021
ISBN:
978-3-428-18464-4

Der Autor stellt und beantwortet die Frage nach einer methodisch, systematisch und verfassungsrechtlich tragfähigen Begründung für die interpolierende Betrachtungsweise, mit der im Grunderwerbsteuergesetz über dessen Wortlaut hinaus Steuerfreiheit gewährt wird. Ausgehend von einer ausführlichen Untersuchung des steuerlichen Belastungsgrunds wird ein lastengerechter Ansatz zur Interpolation im Grunderwerbsteuerrecht entwickelt, wofür dessen Steuerbefreiungen analysiert und kategorisiert werden.

»Interpolation as an Ability-to-Pay-Compliant Refrain from Taxation. An Analysis of the Interpolation of Tax Exemption Provisions in Real Estate Transfer Tax Law«: Interpolation is a method developed by the Federal Tax Court to apply tax exemptions of the Real Estate Transfer Tax Act beyond their wording. The work raises the question of a methodologically and systematically viable reasoning for this. Based on the justification of the real estate transfer tax against the constitutional background of the ability-to-pay principle, the work develops its own approach to interpolation, for which the tax exemptions are categorized according to their function.

Autorentext
Johannes Heck studied law at Saarland University from 2012 to 2017. Afterwards, he worked as a research assistant at the Chair of Constitutional and Administrative Law, German and European Finance and Tax Law there. Since September 2020, he has been completing his legal clerkship at the Saarland Higher Regional Court.

Inhalt
1. Einführung: Problemaufriss Terminologie Gang der Untersuchung 2. Katalogisierung der Rechtsprechung zur interpolierenden Betrachtungsweise: Verweisungskanon des Bundesfinanzhofs Anwendung personenbezogener Befreiungsvorschriften des § 3 GrEStG bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften Rechtsprechung zu landesrechtlichen Steuerbefreiungen des sozialen Wohnungsbaus Ergänzung: Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Ergebnis zu Kapitel 2 3. Methodische Kategorisierung der interpolierenden Betrachtungsweise: Methodische Grundlagen Methodische Einordnung der Interpolation Ergebnis zu Kapitel 3 4. Die interpolierende Betrachtungsweise als Rechtsanalogie im Binnensystem des Grunderwerbsteuergesetzes: Regelungslücke Interessenlage bei der Anwendung personenbezogener Steuerbefreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften Interessenlage beim Grundstückserwerb von Geschwistern im Rahmen vorweggenommener Erbfolge Ergebnis zu Kapitel 4 5. Die Geltung des Leistungsfähigkeitsprinzips im Grunderwerbsteuerrecht: Inhalt des Leistungsfähigkeitsprinzips Bestandsaufnahme zum Geltungsbereich des Leistungsfähigkeitsprinzips Gleichheitsrechtliche Dimension des Steuerzugriffs Ergebnis zu Kapitel 5 6. Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechte Rechtsanalogie: Eigener Ansatz: Interpolation nach Grundstücksumsätzen Einordnung der Befreiungen in § 3 GrEStG Abgleich mit der Anwendung personenbezogener Steuerbefreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften Anwendung der Grundsätze auf die Fälle vorweggenommener Erbfolge Ergebnis zu Kapitel 6 Zusammenfassung in Thesen Literatur- und Sachverzeichnis


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