Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 304
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
31.03.2022
Das Strafverfahren ist nach wie vor geprägt von irreführenden Ermittlungsmethoden. Insbesondere aus der Beschuldigtenvernehmung sind Täuschungen kaum hinwegzudenken. Tobias Müller widmet sich der Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit derartiger Methoden und plädiert für ein Verständnis der Beschuldigtenvernehmung als Mittel der Gewährung rechtlichen Gehörs für den Beschuldigten zum Zwecke seiner Entlastung.
»Deceptions of the Accused«: Criminal proceedings are still characterized by the use of deceptive investigation techniques against the accused, particularly during interrogation. Tobias Müller examines the legitimacy of such techniques and advocates an understanding of interrogation as means of the accused's right to be heard for the purpose of exoneration.
Autorentext
Tobias Müller studierte Rechtswissenschaft mit Schwerpunkt im Steuerrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Nach Abschluss des ersten Staatsexamens im Jahr 2017 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht von Prof. Dr. Helmut Frister sowie am Institut für Rechtsfragen der Medizin (IMR) in Düsseldorf und war als Lehrbeauftragter an der Medizinischen Fakultät der HHU tätig. Im Dezember 2020 nahm er den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Düsseldorf auf, unter anderem mit Stationen am Landgericht Düsseldorf, bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und in der auf Wirtschafts- und Steuerstrafrecht spezialisierten Kanzlei VBB Rechtsanwälte.
Inhalt
Einleitung 1. Vernehmung des Beschuldigten: Die Beschuldigteneigenschaft Der Zweck der Beschuldigtenvernehmung Der Begriff der Beschuldigtenvernehmung 2. Täuschung des Beschuldigten: Gegenstand der Täuschung Art und Weise der Täuschung Erfordernis einer Täuschungsabsicht Ergebnis: Begriff der Täuschung Der Konflikt der Täuschung mit dem Zweck der Beschuldigtenvernehmung 3. Die Täuschung des Beschuldigten im Lichte des Verfassungsrechts: Menschenwürdegarantie (Art. 1 Abs. 1 GG) Mitwirkungsfreiheit (nemo tenetur se ipsum accusare) Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege Ergebnis: Verfassungsrechtliche Bewertung der Täuschung des Beschuldigten 4. Prozessuale Folgen der Verletzung des Täuschungsverbots: Beweisverwertungsverbote als Fremdkörper im deutschen Strafrecht? Zur Funktion der Beweisverwertungsverbote im System der Strafprozessordnung Allgemeine Fragen der Verwertung täuschungsbedingter Beweise Anforderungen an die Unverwertbarkeit der täuschungsbedingten Aussage im Einzelnen Umfang und Grenzen des Verbots der Verwertung mittels Täuschung erlangter Beweismittel Abschließende Überlegungen und Zusammenfassung der Ergebnisse 5. Abschließende Bemerkungen und Ausblick: Überblick über die gewonnenen Erkenntnisse Rechtspolitischer Ausblick auf das Ermittlungsverfahren Literatur- und Sachwortverzeichnis
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