Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Fangprämien, Vertrags- und Verbandsstrafen: Regressfähige Schadensposten oder unzulässige Rechtsgeschäfte zu Lasten Dritter?
Genre:
Öffentliches Recht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
18.05.2022
Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern Fangprämien, Vertrag- und Verbandsstrafen regressfähige Schadensposten oder unzulässige Rechtsgeschäfte zu Lasten Dritter darstellen. Bei Zugrundelegung des erarbeiteten Vorschlags zum Umgang mit rechtsgeschäftlichen Drittbelastungen stellen sich die privaten Schadensgestaltungen als unverhältnismäßige Rechtsgeschäfte zu Lasten Dritter dar. Sie sind in der Folge relativ unwirksam und verkörpern somit keinen ersatzfähigen Schadensposten.
»Private Damage Arrangement as a Third Party Burden. Premiums, Contractual and Association Penalties: Compensable Damages or Inadmissible Legal Transactions at the Detriment of Third parties?«: The thesis examines the question of the extent to which premiums, contractual and association penalties constitute compensable damages or inadmissible legal transactions to the detriment of third parties. Based on the proposal developed for dealing with third party burdens, the private damage arrangements present themselves as disproportionate legal transactions to the detriment of third parties. As a result, they are relatively ineffective and therefore do not represent a compensable damage.
Autorentext
Paul van Odijk studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau sowie der Universidad de Castilla-La Manche in Toledo (Spanien). 2019 begann er seine Promotion unter der Aufsicht von Prof. Dr. Tomas Kuhn. Daneben arbeitete er als Forschungsreferent am Deutschen Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung in Speyer sowie als Rechtsreferent der Universalschlichtungsstelle des Bundes in Kehl am Rhein. 2021 erhielt Paul van Odijk ein Stipendium des DAAD und begann den »Cycle international long« an der École nationale d'administration in Straßburg. Gleichzeitig wurde er Masterstudent an der Université Paris 1 Panthéon Sorbonne. Die erfolgreiche Disputation erfolgte im November 2021.
Inhalt
Einführung 1. Teil: Private Schadensgestaltung als Drittbelastung Begriff der privaten Schadensgestaltung Unzureichender Drittschutz durch schadensrechtliche Mechanismen Privatautonomie und Relativität der Schuldverhältnisse 2. Teil: Kontrolle drittbelastender Rechtsgeschäfte Formen der Drittbelastung Art der Inhaltskontrolle von Rechtsgeschäften zu Lasten Dritter Verhältnismässigkeitsprüfung der privaten Schadensgestaltung 3. Teil: Rechtsfolgen der Inhaltskontrolle Rechtsfolgen für unverhältnismäßige Rechtsgeschäfte zu Lasten Dritter Rechtsfolgen für unverhältnismäßige private Schadensgestaltungen Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse Literaturverzeichnis Sachverzeichnis
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