Die Anwendbarkeit von Schiedsvereinbarungen auf Kartellschadensersatzansprüche.

Die Anwendbarkeit von Schiedsvereinbarungen auf Kartellschadensersatzansprüche.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428185313
Untertitel:
Schriften zum Wirtschaftsrecht 334
Genre:
Arbeits- & Sozialrecht
Autor:
Ole Schley
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
02.06.2022
ISBN:
978-3-428-18531-3

Bei der schiedsgerichtlichen Beilegung kartellrechtlicher Streitigkeiten richten private Schiedsrichter über ein marktschützendes und deshalb dem öffentlichen Interesse dienendes Rechtsgut mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz. In dieser Ausarbeitung wird rechtsvergleichend untersucht, wie das Spannungsfeld zwischen Privatautonomie und rechtsstaatlichen Anforderungen an die schiedsgerichtliche Durchsetzung des Wettbewerbsrechts aufzulösen ist.

»Applicability of Arbitration Agreements to Antitrust Damages Claims«: When arbitrating competition law disputes, party-appointed arbitrators rule on a legal right that protects the market and therefore serves the public interest and is relevant to society as a whole. The study examines from a comparative law perspective how the tension between private autonomy and the requirements of the rule of law for the arbitral enforcement of competition law can be resolved, taking German law, EU law and US law into account.

Autorentext
Ole Schley studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und der China-EU School of Law in Peking. Den juristischen Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht schloss er im Jahr 2018 nach Stationen in Peking, Berlin und New York ab. Im Jahr 2021 wurde er nach einem Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht mit seiner durch die Studienstiftung des deutschen Volkes geförderten Arbeit zur Anwendbarkeit von Schiedsvereinbarungen auf Kartellschadensersatzansprüche an der Universität Hamburg promoviert. Seit 2020 ist er als Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf tätig.

Inhalt
1. Einleitung: Prolog Zielsetzung Gang der Untersuchung Vier Steine des Anstoßes 2. Bestandsaufnahme: Grundlagen, Begrifflichkeiten und Kurzüberblick über den Untersuchungsgegenstand Kleine Geschichte der Kartellschiedsgerichtsbarkeit: Von der frühen Schiedsfeindlichkeit des Kartellrechts zur Liberalisierung Private enforcement und Kartellschadensersatz in der EU, Deutschland und den USA Normqualität des Kartellrechts Überblick über Grundsätze der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit Teilweiser Exkurs: Rechtliche Grundlagen von Gerichtsständen und Gerichtsstandsvereinbarungen 3. Rechtsvergleichende Betrachtung: Der Ausgangspunkt: § 2 Federal Arbitration Act »Emphatic federal policy in favor of arbitration« Kernaussagen des Mitsubishi-Urteils Fortschreibung des Mitsubishi-Urteils in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung Die Agonie der effective vindication doctrine 4. Erste Kardinalfrage: Zur Auslegung von Schiedsvereinbarungen: Die sachliche Reichweite von Schiedsvereinbarungen bei Kartellschadensersatzansprüchen Eine Überprüfung der Auslegungsgrundsätze im Lichte der Rechtsprechung des EuGH zu Gerichtsstandsvereinbarungen 5. Zweite Kardinalfrage: Zur Notwendigkeit einer weitergehenden Kontrolle im Einredeverfahren: Grundlagen und Vorfragen Zweite Kardinalfrage: Zur Notwendigkeit einer weitergehenden Kontrolle im Einredeverfahren 6. Ergebnisse: Abschließende Bewertung Epilog Literatur-, Material- und Stichwortverzeichnis


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