Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Schriften zum Wirtschaftsrecht 338
Genre:
Arbeits- & Sozialrecht
Autor:
Katharina Alexandra Kunert
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
12.09.2022
Der Frage der Vereinbarkeit einer geltungserhaltenden Reduktion mit der kartellrechtlichen Nichtigkeitsfolge nähert sich die Autorin aus verschiedenen Perspektiven, die sowohl die Gemengelage zwischen europäischem und nationalem Kartellverbot abbilden als auch allgemein zivilrechtliche, schadensersatz- und bußgeldrechtliche Erwägungen einbeziehen. Dabei greift die Autorin auf klassische juristische Auslegungsmethoden, rechtsvergleichende sowie rechtsökonomische Überlegungen zurück.
»Admissibility of a Reduction of the Consequence of Nullity under Antitrust law that Preserves the Validity of the Agreement«: The author approaches the question of the compatibility of a validity-preserving reduction with the consequence of nullity under antitrust law from various perspectives, which both reflect the interplay between European and national antitrust prohibition and include general civil law, damages and fine law considerations. In doing so, the author draws on classical legal methods of interpretation, comparative law, and legal economic considerations.
Autorentext
Katharina Alexandra Kunert, geb. Gebauer, studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Paris mit dem Studienschwerpunkt Internationales Wirtschaftsrecht. Ihr Rechtsreferendariat absolvierte sie am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg. Seit 2016 ist Katharina Alexandra Kunert bei der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf zugelassene Rechtsanwältin und bei der international tätigen Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer im Bereich Kartellrecht, Wettbewerb und Außenhandel tätig.
Inhalt
A. Einführung in den Forschungsgegenstand Forschungsfragen Aufbau der Arbeit B. Grundlegende Fragen im Zusammenhang mit der geltungserhaltenden Reduktion Zivilrechtliche Grundlagen Die geltungserhaltende Reduktion im Zusammenhang mit dem Kartellverbot C. Geltungserhaltende Reduktion zwischen nationalem und EU-Recht Methodische Zwitterstellung der geltungserhaltenden Reduktion Hypothese: Die geltungserhaltende Reduktion ist Art. 101 Abs. 2 AEUV immanent Allgemeiner Rechtsgrundsatz auf Grundlage des Rechts der Mitgliedstaaten? D. Methodische Grundlagen Das Kriterium der Teilbarkeit: Der Begriff der Teilbarkeit Inhaltliche Anknüpfungspunkte für die Frage der Teilbarkeit Bestimmung des reduzierten Teils im kartellrechtlichen Kontext E. Vereinbarkeit der geltungserhaltenden Reduktion mit Art. 101 Abs. 2 AEUV Analyse anhand klassischer Auslegung von Art. 101 Abs. 2 AEU Gefährdung des effet utile? Abweichende Beurteilung im Rahmen einer Gruppenfreistellungsverordnung? F. Fragestellungen im Zusammenhang mit dem deutschen Kartellverbot Vereinbarkeit der geltungserhaltenden Reduktion mit § 1 GWB i.V.m. § 134 BGB Schnittstellen zum allgemeinen deutschen Zivilrecht G. Folgediskussionen Auswirkungen der geltungserhaltenden Reduktion auf die Bußgeldbemessung Schadensrechtliche Einordnung der geltungserhaltenden Reduktion Mögliche Auswirkungen der geltungserhaltenden Reduktion aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive H. Fazit Literatur- und Stichwortverzeichnis
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