Untertitel:
Ein besitzrechtlicher Ansatz.
Autor:
Johannes Kevekordes
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
08.08.2022
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit besitzartige Regelungen für Daten bestehen oder durch den Gesetzgeber geschaffen werden sollten. Aufbauend auf der Analyse des Sachbesitzes wird ein Datenbesitz erarbeitet, der es jedoch nicht vermag, non-rivale Datennutzungen zuzuweisen. Daher wird auf der Grundlage der Untersuchung besitzrechtlicher Strukturen im Immaterialgüterrecht ein geheimnisschutzähnlicher Datenzugangsschutz entwickelt, der neben den Datenbesitz tritt.
»Assignment of Absolute Rights to Data. Data Possession as an Alternate Approach«: The work deals with the question if and how possession-like rights exist for data or should be created by legislation. Based on the analysis of possession for things, a data possession is derived, which is, however, still leaving open the attribution of non-rivalrous data usage. Therefore, building on the analysis of possession-like structures in intellectual property law, a new data access protection regime is developed, similar to trade secret protection and complementing data possession.
Autorentext
Johannes Kevekordes ist zurzeit Referendar am Kammergericht Berlin und im Rahmen dessen aktuell in der Kanzlei CMS Hasche Siegle tätig. Im April 2018 hat er sein rechtswissenschaftliches Studium an der Universität Münster abgeschlossen. Danach war er zunächst bei der Kanzlei Bird & Bird in Düsseldorf im Bereich IT/IP sowie anschließend bis zum Beginn seines Referendariats am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster im interdisziplinären Projekt GOAL - Governance von und durch Algorithmen - als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Johannes Kevekordes ist Autor mehrerer Aufsätze und Buchbeiträge im Bereich Datenschutz- und Informationsrecht.
Inhalt
A. Grundlagen: Informationstheoretische Grundlage Analyse der tatsächlichen Geschäftsmodelle Probleme bei Beibehaltung des Status Quo Grundlegende Terminologie für Zuordnungsmechanismen B. Umsetzungsvorschläge für absolute Rechte an Daten de lege lata: Anknüpfung an das Immaterialgüterrecht Anknüpfung an Eigentumsvorschriften Deliktsrecht Geschäftsgeheimnisschutz Datenstrafrecht als Grundlage absoluter Rechte an Daten Fazit C. Tatsächliche Herrschaft über Daten Besitz als eigenständiger Rechtsgegenstand: Besitz als inhaltsloses Provisorium Historische Entwicklung des Besitzes Der Besitzbegriff Der Sachbesitzschutz im eigentumsrechtlichen Kontext Der Begriff des Besitzes in der Eingriffskondiktion Bestimmung des Sachherrschaftsbegriffs anhand der ökonomischen Schutzwürdigkeit vorläufiger Sachnutzung Ergebnis für Besitz im eigentumsrechtlichen Kontext Besitz an Sachen unter der Fiktion eines fehlenden Eigentumsrechts D. Datenbesitz Übertragbarkeit der Sachbesitzideen und -funktionen auf Daten: Gegenstand des Besitzes Unterschiede Sach- und Datenbesitz Rechtfertigung anhand von Zielen des bürgerlich-rechtlichen Besitzes Kontinuitätstheorie als Basis von Datenbesitz E. Datenzugangsschutz: Rechtfertigung anhand von besitzähnlichen Regimen in anderen Rechtsbereichen Entwicklung von Datenzugangsschutz anhand immaterialgüterrechtlicher Rechtfertigungen F. Die Stellung von Datenbesitz und Datenzugangsschutz in der Rechtsordnung: Zuweisungsgehalt Rechtskonkurrenz Europäische Umsetzung G. Schlussthesen Literaturverzeichnis, Sachregister
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