Normative Legitimität von Recht, Moral und Menschenrechten im Lichte der positivistischen Trennungsthese.

Normative Legitimität von Recht, Moral und Menschenrechten im Lichte der positivistischen Trennungsthese.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428186600
Untertitel:
Schriften zur Rechtstheorie 304
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Moritz Blöchlinger
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
306
Erscheinungsdatum:
12.09.2022
ISBN:
978-3-428-18660-0

Auf der Grundlage der positivistischen Trennungsthese gibt diese Studie vertiefte Antworten auf die Frage, inwiefern staatliches Recht, Völkerrecht, Moral und Menschenrechte als normativ legitim gelten können und was diese Legitimität jeweils bedeutet. Dabei geht es nicht um bestimmte materielle Kriterien von Legitimität wie beispielsweise demokratische Verfahren oder bestimmte Gerechtigkeitsvorstellungen. Vielmehr wird grundsätzlicher nach den formalen Bedingungen von Legitimität gefragt.

»Normative Legitimacy of Law, Morality and Human Rights in the Light of the Positivist Separation Thesis«: On the basis of the positivist separation thesis, this study provides in-depth answers to the question of the manner in which state law, international law, morality and human rights can be considered normatively legitimate and what this legitimacy means in each case. The focus is not on specific substantive criteria of legitimacy, such as democratic procedures or certain notions of justice. Rather, the question is more fundamentally about the formal conditions of legitimacy.

Autorentext
Moritz Blöchlinger studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich und Luzern. Er arbeitete bei Prof. Dr. Klaus Mathis am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Recht der nachhaltigen Wirtschaft und Rechtsphilosophie an der Universität Luzern. Herr Blöchlinger promovierte mit einer rechtstheoretischen Forschungsarbeit, die sich mit der Legitimität normativer Ordnungen befasst.

Inhalt
§ 1 Einleitung 1. Recht, Moral und Menschenrechte § 2 Recht und Moral im Rechtspositivismus: Die positivistische Trennungsthese Das Zerrbild vom Rechtspositivismus Das Klarheitsargument § 3 Formale Bestimmung von Menschenrechten: Die umstrittene Natur der Menschenrechte Menschenrechte als moralische Rechte Menschenrechte als juridische Rechte 2. Legitimität von normativen Ordnungen § 4 Die Begriffe der Geltung, Gültigkeit und Legitimität: Zweckmäßigkeit von Definitionen Geltung und Gültigkeit Legitimität Differenzierte Begriffsverwendung § 5 Normative Ordnungen und ihre Rechtfertigungen: Der Mensch als rechtfertigendes Wesen Herausbildung normativer Prinzipien aus Rechtfertigungsnarrativen Das Problem der Begründung 3. Legitimität von Recht und Moral § 6 Legitimität von positivem Recht: Rechtsbegriff und Geltungsgrund Empirische Legitimität kraft positiver Satzung nach Max Weber Normative Legitimität durch eine Grundnorm Legitime Geltung im Völkerrechtspositivismus § 7 Legitimität von Moral: Legitime Moralgeltung durch Begründung Die Begründungsfragen der Moral (Systematisierung nach Ernst Tugendhat) Kritik an Tugendhats Systematisierung von Moralkonzepten 4. Legitimität von Menschenrechten § 8 Besonderheiten der Geltung von Menschenrechten: Universalität und relativistische Kritik Menschenrechte oder pflichten? § 9 Legitimität von Menschenrechten als moralische und als juridische Rechte: Legitimität von Menschenrechten als moralische Rechte Legitimität von Menschenrechten als juridische Rechte § 10 Begründungstheoretische Hürden am Beispiel anthropologischer Argumente: Anthropologische Elemente in Begründungstheorien Angeborene und unveräusserliche Interessen bei Otfried Höffe Menschliche Grundfähigkeiten bei Martha Nussbaum § 11Schlussfolgerungen Literatur-, Personen und Sachverzeichnis


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