Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Genre:
Arbeits- & Sozialrecht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
22001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
07.09.2022
Schon das Halten einer Mehrheitsbeteiligung an einer anderen Gesellschaft kann als beherrschende Stellung auf nationaler und europäischer Ebene zu Haftungsrisiken für Verfehlungen der Tochtergesellschaft führen. Eingriffs- und Leitungsmöglichkeiten sind jedoch begrenzt. Die Arbeit beleuchtet einzelne Rechtsordnungen bezüglich ihres Umgangs mit dem Konzern und erarbeitet daraus regelungsbedürftige Punkte. Auf dieser Basis wird ein Regelungsvorschlag gemacht, der die Risiken wieder mit den Möglichkeiten der Konzernierung in Einklang zu bringen vermag.
»The Group Interest as a Governance Option in the Pan-European Corporate Group«: Even holding a majority stake in another company can lead to liability risks for misconduct by the subsidiary at national and European level. However, the possibilities for intervention and management are limited. This paper examines individual legal systems regarding their treatment of the company group and elaborates on points requiring regulation. On this basis, a regulatory proposal is made that can bring the risks back into line with the possibilities of the group.
Autorentext
Julius Peitsch studierte von 2011 bis 2016 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt »Unternehmensrecht«. Anschließend folgte ab 2016 die Promotion. Daneben war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht von Prof. Dr. Tim Drygala tätig. Seit 2020 befindet er sich im Referendariat am Landgericht Duisburg, daneben war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer angesehenen Boutiquekanzlei in Düsseldorf tätig und absolvierte seine Rechtsanwaltsstation bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei.
Inhalt
1. Einleitung Untersuchungsgegenstand Fragestellung und Gang der Untersuchung Konzerne im europäischen Binnenmarkt Der Konzern in der ökonomischen Analyse Leitung eines Konzerns Konzerninteresse als Lösungsmöglichkeit 2. Nationale Regelungen Deutschland Frankreich Italien Skandinavien 3. Wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede Einflussmöglichkeiten und Einflussgrenzen der Gesellschafter Erweiterung der Leitungsbefugnis im Konzern Die Funktion des Konzerninteresses Der Schutz der Minderheitsgesellschafter im Konzern Die Haftung der herrschenden Gesellschaft Die Haftung der Verwaltungsorgane 4. Eigener Lösungsansatz Notwendige Rahmenvoraussetzungen Notwendige Parameter Regelungsgegenstand Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung im Lichte der Related Party Transactions Rozenblum als Antwort? Ausgestaltung Grenzen der Leitungsmacht Die ordnungsgemäße Leitung des Konzerns Schutzvorschriften Leitungspflicht Verpflichtendes Weisungsrecht der Mutter? Sanktionen Friktionen Art der Einführung Richtlinie oder Verordnung Alternativen 5. Untersuchungsergebnisse Literatur- und Stichwortverzeichnis
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