Täterschaft und Teilnahme bei vorsätzlichen Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen.

Täterschaft und Teilnahme bei vorsätzlichen Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen.

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428187621
Untertitel:
Eine rechtsvergleichende Analyse des deutschen und spanischen Beteiligungssystems unter besonderer Berücksichtigung der idealistischen Pflichtverletzungslehre.
Genre:
Steuerrecht
Autor:
Nelson Salazar Sánchez
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
23001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
613
Erscheinungsdatum:
13.04.2023
ISBN:
978-3-428-18762-1

Die Untersuchung befasst sich mit der vergleichenden Analyse der theoretischen und normativen Grundlagen der im deutschen und spanischen Strafrechtssystem geregelten Beteiligung. Die erarbeiteten theoretischen Grundlagen werden anhand erkenntnistheoretischer und rechtsphilosophischer Leitsätze erläutert. Die Formen der allgemeinen Beteiligung und daher der Beteiligung der gemeinsam an einer rechtswidrigen Entscheidungsfindung beteiligten Unternehmensleiter und nichtqualifizierten Außenstehenden werden aus einer normativen Strafrechtsdogmatik erläutert und durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht.

»Perpetration and Participation in Intentional Collective Decisions in Commercial Enterprises«: The thesis deals with the comparative analysis of the theoretical and normative bases of the criminal involvement regulated in the German and Spanish criminal law systems. The theoretical foundations that have been developed are explained using epistemological and legal-philosophical principles. The forms of general participation, and therefore the involvement of company directors and unqualified outsiders jointly involved in unlawful decision-making, are argued from a normative criminal law doctrine and illustrated by numerous examples.

Autorentext
Nelson Salazar Sánchez studierte Rechtswissenschaft an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos (Perú). 2014 erwarb er einen LL.M. an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 2015 bis 2019 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht (jetzt Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht). Von 2020 bis 2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2022 schloss er seine Promotion an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ab. Seit 2019 ist er Direktor am Institut für Wirtschafts- und Unternehmensstrafrecht.

Inhalt
Einführung 1. Die Täterschafts- und Teilnahmesysteme von Deutschland und Spanien als Grundvoraussetzung der Täterschaft und Teilnahme bei vorsätzlichen Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen 2. Täterschaft und Teilnahme bei Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen in den Strafrechtssystemen Deutschlands und Spaniens 3. Entwicklung eines alternativen Verständnisses von Täterschaft und Teilnahme bei vorsätzlichen Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen, ausgehend von der in beiden Ländern vertretenen Pflichtdeliktslehre 4. Erscheinungsformen der Täterschaft und Teilnahme bei vorsätzlichen Kollektiventscheidungen in Wirtschaftsunternehmen innerhalb des normativen Verständnisses des Delikts als Pflichtverletzung Schlussfolgerungen Literatur- und Stichwortverzeichnis


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