Untertitel:
Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F 84
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
26.04.2023
In Rechtsromanistik und Latinistik haben Methodik und Topik Konjunktur. Trotzdem fehlt eine Gesamtanalyse von Ciceros Topica, die Recht und Rhetorik, Topik und Dialektik, Systemdenken und Einzelfallargumentation verbinden. Diese Lücke schließt der Band mit Ergebnissen interdisziplinärer Forschung: Als Teil des Programms De iure civili in artem redigendo bieten die Topica eine juristische Methodenlehre, die aber von den auf Auslegung und Fallvergleich fokussierten Juristen nicht rezipiert wurde.
»Cicero's Topica and his Program de iure civili in artem redigendo«: Methodology and topics are booming in legal history and classical studies. Nevertheless, there is no overall analysis of Cicero's Topica, which combine law and rhetoric, topics and dialectic, systems thinking and individual case argumentation. The volume fills this gap with results of interdisciplinary research: as part of the program De iure civili in artem redigendo, the Topica offer a legal methodology, which, however, has not been received by the Roman jurists, who were more focused on interpretation and comparison of cases.
Autorentext
Wolfram Buchwitz ist Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Römisches Recht, Historische Rechtsvergleichung und Zivilprozessrecht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster absolvierte er ein Aufbaustudium im Römischen Recht an der Universität »La Sapienza« in Rom. Seine Dissertation zum römischen Erbrecht wurde mit dem Preis des Institut de Droit Romain der Universität Paris II Panthéon-Assas ausgezeichnet. Die Promotion und die anschließende Habilitation mit einem Thema aus der Prozessrechtsgeschichte erfolgten an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 2019 bis 2022 war er außerdem Richter am Oberlandesgericht Frankfurt. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist Matthias Ehmer seit Juli 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. In seiner von Prof. Dr. Wolfram Buchwitz betreuten und von der Studienstiftung des Deutschen Volkes geförderten Dissertation widmet er sich den Funktionen der mores im klassischen römischen Recht. Forschungsaufenthalte führten ihn an die Universitäten Padua und Neapel »Federico II«. Ehmer forscht und publiziert zum Römischen Recht, Bürgerlichen Recht und der Methodenlehre.
Klappentext
»Cicero's Topica and his Program >de iure civili in artem redigendo
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