Der verfassungsrechtliche Rahmen gemeindlicher Einwohner- und Bürgerbefragungen.

Der verfassungsrechtliche Rahmen gemeindlicher Einwohner- und Bürgerbefragungen.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428188505
Untertitel:
Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht 110
Genre:
Strafrecht
Autor:
Nicolai Fabian Götz
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
23000 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
202
Erscheinungsdatum:
17.05.2023
ISBN:
978-3-428-18850-5

Auch in den Bundesländern, in denen hierfür keine gesetzliche Grundlage besteht, werden gemeindliche Einwohner- und Bürgerbefragungen praktiziert. Daher untersucht die Arbeit die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen gemeindlicher Befragungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, inwieweit die Befragungsteilnahme als Ausübung von Staatsgewalt anzusehen ist. Auf Basis ihrer Ergebnisse konzipiert die Arbeit einen Regelungsvorschlag für die baden-württembergische Gemeindeordnung.

»The Constitutional Framework of Municipal Surveys of Residents and Citizens«: Municipal surveys of residents and citizens also take place in those federal states whose municipal law does not provide a legal basis for this. That is why the thesis examines the constitutional framework of municipal surveys. The study places particular emphasis on the question whether participation in a municipal survey needs to be regarded as the exercise of state power. Based on its results, the thesis drafts a regulatory proposal for the municipal code of Baden-Württemberg.

Autorentext
Nicolai Götz studierte von 2014 bis 2019 Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seit 2015 arbeitet er am dortigen Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Kommunalrecht von Frau Professor Dr. Barbara Remmert. Seine im Anschluss an die Erste juristische Prüfung begonnene Dissertation schloss er 2022 ab. Seit April 2022 absolviert Nicolai Götz den juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Tübingen.

Inhalt
1. Kennzeichen, Abgrenzung, Definition und Beispiele Kennzeichen Abgrenzung zu demoskopischen Umfragen und zur dialogischen Bürgerbeteiligung Definition Beispiele 2. Befragungsteilnahme als Ausübung von Staatsgewalt? Volksbefragungsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Übertragung der Volksbefragungsrechtsprechung auf Einwohner- und Bürgerbefragungen Einordnung von Beispielen 3. Vereinbarkeit von Einwohner- und Bürgerbefragungen mit dem Grundsatz des freien Mandats Verfassungsrechtliche Herleitung Keine Bindung an Verpflichtungen und Aufträge Faktische Bindung durch Einwohner- und Bürgerbefragungen 4. Verfassungsrechtliche Notwendigkeit einer gesetzlichen Grundlage Vorrang des Gesetzes Vorbehalt des Gesetzes Abschließende Bewertung 5. Verfassungsrechtliche Vorgaben für den Kreis der Befragungsteilnehmer Teilnahmeberechtigung ausländischer Einwohner Verfassungsrechtliche Notwendigkeit eines Mindestalters für die Befragungsteilnahme »Befragung« nur bestimmter gesellschaftlicher Gruppen 6. Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Fragestellung Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Befragungsgegenstand Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung der Fragestellung 7. Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Befragungsverfahren und an die Ermittlung des Befragungsergebnisses Information der Teilnahmeberechtigten Befragungstermin Stimmabgabe und Ergebnisermittlung 8. Verfassungswidrige Einwohner- und Bürgerbefragungen Widerspruch des Bürgermeisters Einschreiten der Rechtsaufsicht Keine Auswirkungen auf die Entscheidung in der Sache 9. Zusammenfassung und Entwurf eines Regelungsvorschlags Anhang: Bestehende gesetzliche Regelungen zu Einwohner- und Bürgerbefragungen Literatur- und Sachwortverzeichnis


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