Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Schriften zum Strafrecht 411
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsdatum:
27.06.2023
Gegenstand der Abhandlung ist das vom BVerfG aus Art. 103 Abs. 2 GG hergeleitete verfassungsrechtliche Verschleifungsverbot. Ausgehend von einer Betrachtung aller erhobenen Verschleifungsvorwürfe werden die Anwendungsschwierigkeiten sowie mögliche Gründe für diese herausgearbeitet. Die Abhandlung kommt dabei zum Ergebnis, dass das Verbot in Literatur und Rechtsprechung unausgesprochen teilweise eng, teilweise weit verstanden wird, dass aber nur ein enges Verständnis zielführend ist.
»The Verschleifungsverbot in the German constitution«: Subject of the paper is the so-called Verschleifungsverbot, derived by the German Federal Constitutional Court from Article 103 (2) of the German Basic Law. Based on an empirical analysis, the difficulties of application of the Verschleifungsverbot as well as possible reasons for them are elaborated. The paper concludes that in literature and case law the prohibition is understood narrowly in some cases and broadly in others, but that only a narrow understanding is sensible.
Autorentext
Timo Fischer studierte von 2014 bis 2019 Rechtswissenschaften in Hamburg und Hongkong. Neben der Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Juristisches Lernen der Bucerius Law School - Hochschule für Rechtswissenschaft in Hamburg unter akademischer Leitung von Prof. Dr. Florian Faust. Seit August 2021 ist er Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht.
Klappentext
»The >Verschleifungsverbot< in the German constitution«: Subject of the paper is the so-called >VerschleifungsverbotGerman Federal Constitutional Court< from Article 103 (2) of the German Basic Law. Based on an empirical analysis, the difficulties of application of the >Verschleifungsverbot< as well as possible reasons for them are elaborated. The paper concludes that in literature and case law the prohibition is understood narrowly in some cases and broadly in others, but that only a narrow understanding is sensible.
Inhalt
Einführung Das Problem anhand von zwei Beispielen Gegenstand, Ziele und Gang der Untersuchung 1. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Hintergrund: Inhalt und Maßstab des Art. 103 Abs. 2 GG Entscheidungen vor dem Untreuebeschluss Der Untreuebeschluss Entscheidungen nach dem Untreuebeschluss 2. Kasuistik der Verschleifungsvorwürfe Untreue Betrug Korruptionsdelikte Weitere Kasuistik 3. Analyse des Verschleifungsverbots Analyse des Meinungsstands Problemkreis 1: Anwendungsbereich Problemkreis 2: Feststellen einer Verschleifung Vorschlag: Die Unterscheidung von Verschleifungen »im Ergebnis und in der Begründung« und Verschleifungen »nur in der Begründung« Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse Literatur- und Stichwortverzeichnis
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