Untertitel:
Eine rechtsökonomische Analyse.
Genre:
Öffentliches Recht
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
03.05.2024
Das Urheberrecht schützt Werke wissenschaftlicher Autoren und Investitionen wissenschaftlicher Verlage. Als Verbotsrecht hemmt es aber zugleich den Zugang zu neuem Wissen, das Voraussetzung für die Schöpfung weiterer wissenschaftlicher Publikationen ist. Angesichts steigender Preise wissenschaftlicher Publikationen sowie des Aufkommens moderner Technologien und Publikationsmöglichkeiten (z.B. Open Access) stellt sich zunehmend die Frage: Wie viel urheberrechtlichen Schutz braucht die Wissenschaft?
»Protection and Limitations of Copyright for Scientific Publications. An Economic Analysis of Law«: German copyright protects the works of scientific authors and the investments of scientific publishers. However, as a prohibitive right, it also inhibits access to new knowledge which is a prerequisite for the creation of further scientific publications. In view of the rising prices of scientific publications as well as the emergence of modern technologies and publication options (e.g. open access), the question arises: How much copyright protection does academic science need?
Autorentext
Marten Tiessen studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen, der Pontificia Universidad Javeriana in Bogotá (Kolumbien) sowie der Universität Münster. Das Referendariat absolvierte er am Landgericht Dortmund u.a. mit Stationen in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf, der deutschen Botschaft in Lima (Peru) sowie einem Startup-Unternehmen in Toronto (Kanada). Im Anschluss arbeitete Marten Tiessen promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Universität Münster. Seit 2022 ist er als Anwalt für Urheber- und Medienrecht in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Hamburg tätig.
Inhalt
Einleitung 1. Wissenschaftsschranken als Teil des Wissenschaftsurheberrechts Aufeinandertreffen von Exklusivitäts- und Zugangskultur Interessenkonflikte im Wissenschaftsurheberrecht Wissenschaftsschranken als Instrument des Interessenausgleichs 2. Bestimmung eines angemessenen Schutzniveaus im Wissenschaftsurheberrecht anhand ökonomischer Maßstäbe Anreiz und Zugang im Wissenschaftsurheberrecht Marktallokation wissenschaftlicher Werke durch Ausschließlichkeitsrechte 3. Begrenzung des Schutzniveaus durch Wissenschaftsschranken §§ 60a ff. UrhG als Lösung des Marktversagens Reformansätze und Alternativlösungen Fazit Gesamtergebnis in Thesen Ausblick Literatur- und Stichwortverzeichnis
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