Kritik des Record-Date-Systems im deutschen Aktienrecht.

Kritik des Record-Date-Systems im deutschen Aktienrecht.

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428190386
Untertitel:
Zur Notwendigkeit einer effektiven Rückbindung des Legitimationsaktionärs an die Interessen des materiell-rechtlichen Aktieninhabers.
Genre:
Arbeits- & Sozialrecht
Autor:
Stefan Jobst
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24000 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
450
Erscheinungsdatum:
31.01.2024
ISBN:
978-3-428-19038-6

Das aktienrechtliche Record Date-System birgt die Gefahr eines Auseinanderfallens von Totalverlustrisiko und Stimmrechtslegitimation. Die Arbeit zeigt, dass nach ökonomischen Grundüberlegungen und übergeordneten gesellschaftsrechtlichen Prinzipien ein effektiver Mechanismus zur Rückbindung des Legitimationsaktionärs an die Interessen des Totalverlustträgers notwendig ist, aber de lege lata kein effektiver Rückbindungsmechanismus existiert.

»Criticism of the Record Date System in German Stock Corporation Law. The Need for an Effective Reconnection between the Legal Owner of Voting Right and the Interests of the Beneficial Owner as Total Loss Carrier«: The record date system under stock corporation law bears the risk of a separation between the risk of total loss and voting rights. The thesis shows that, according to economic considerations and principles of company law, an effective mechanism is necessary to reconnect the legal owner of the voting right to the interests of the beneficial owner as total loss carrier, but de lege lata no effective mechanism exists.

Autorentext
Der Autor studierte von 2004 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach dem Studium war er von 2010 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaften der Goethe-Universität, u.a. als Ansprechpartner des Universitätsrepetitoriums. Das Referendariat absolvierte er von 2015 bis 2017 am OLG Frankfurt am Main. Von 2018 bis 2019 war der Autor Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei. Seit 2019 ist er Referent bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Referat für Unternehmensübernahmen. Seit 2017 unterrichtet der Autor als Dozent an der Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt am Main.

Inhalt
1. Teil Einleitung: Einführung in die Problematik 2. Teil: Das record-date-System in Deutschland und rechtsvergleichende Umschau Gesetzgebungsgeschichte in Deutschland Status quo des record-date-Systems in Deutschland Rechtsvergleichende Umschau 3. Teil: Kritische Würdigung des Auseinanderfallens von materieller Rechtsinhaberschaft und formeller Legitimation Ökonomische Implikationen des Auseinanderfallens von Stimmberechtigung und Totalverlustrisiko Grundsatz der Verbandssouveränität 4. Teil: Schutzmechanismen des materiell-rechtlichen Inhabers gegenüber dem Legitimationsaktionär Rückbindungsmechanismen aus dem Erwerbsgeschäft zwischen Veräußerer und Erwerber Rückbindungsmechanismen kraft Verbandsinnenverhältnisses Sonstige Schutzmechanismen Kapitalmarktrechtliche Mitteilungspflichten (§§ 33 f. WpHG n. F.) 5. Teil: Reformvorschläge de lege ferenda Reformvorschläge de lege ferenda 6. Teil: Zusammenfassung Anlage I Literatur- und Stichwortverzeichnis


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