Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Schriften zum Bürgerlichen Recht 571
Genre:
Öffentliches Recht
Autor:
Marie Elisabeth Penné
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
07.02.2024
Der Grundsatz, Unklarheiten gehen zu Lasten des Verwenders von AGB (§ 305c Abs. 2 BGB), soll nach Ansicht von verschiedenen renommierten Kommentaren zum BGB auch für automatisierte Willenserklärungen gelten. Inwieweit diese Ansicht Zustimmung verdient, wird unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus der Rechtsgeschichte der Unklarheitenregel, aber auch unter Rückgriff auf Rechtsökonomie und Rechtsvergleichung hinterfragt und sodann ergründet, ob diese Absicht tatsächlich die juristische Zustimmung verdient.
»The Analogous Application of Section 305c (2) BGB to the Interpretation of Automated Declarations of Intent«: According to various renowned commentaries on the German Civil Code, the principle that ambiguities are to be borne by the user of general terms and conditions (Section 305c (2) BGB) should also apply to automated declarations of intent. The extent to which this view deserves approval is questioned, taking into account findings from the legal history of the ambiguity rule, but also with recourse to legal economics and comparative law, and then it is explored whether this intention actually deserves legal approval.
Autorentext
Marie Elisabeth Penné begann ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg im Sommersemester 2016 und schloss das erste Staatsexamen im April 2021 ab. Nach Abschluss des Ersten Staatsexamens promovierte sie unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Constantin Willems. Promotionsbegleitend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Constantin Willems an der Philipps-Universität und bei einer führenden Europäischen Kanzlei im Bereich Corporate in den Praxisgruppen Aktien- und Kapitalmarktrecht sowie Mergers & Acquisitions und Private Equity tätig. Die Promotion zum Doktor der Rechte erfolgte im Juli 2023 durch den Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg.
Inhalt
A. Einleitung Zur Thematik Ziel und Gegenstand der Arbeit Gang der Untersuchung B. Die Auslegung von automatisierten Willenserklärungen Die allgemeine Auslegung von automatisierten Willenserklärungen Die Auslegung von automatisierten Willenserklärungen im Falle von Auslegungszweifeln C. Rechtsökonomie und Rechtsvergleich Rechtsökonomische Betrachtung Rechtsvergleichende Betrachtung Österreich Stellungnahme D. Lösungsmöglichkeiten de lege lata und de lege ferenda Lösungsmöglichkeiten de lege lata Lösungsmöglichkeiten de lege ferenda Ergebnis E. Zusammenfassung der Ergebnisse Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis
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