Fusionskontrolle auf der Grundlage von Art. 102 AEUV?

Fusionskontrolle auf der Grundlage von Art. 102 AEUV?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428190829
Untertitel:
Unter besonderer Berücksichtigung von Killer Acquisitions und der zehnten GWB-Novelle.
Genre:
Arbeits- & Sozialrecht
Autor:
Jan-Lukas Henkst
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
303
Erscheinungsdatum:
17.04.2024
ISBN:
978-3-428-19082-9

Die Arbeit befasst sich mit bestehenden Regelungslücken innerhalb der europäischen und deutschen Fusionskontrolle, wozu etwa die Problematiken von Killer Acquisitions oder das Anwerben von Gründern und Mitarbeitern zählen. Zur Schließung wird die Anwendung von Art. 102 AEUV untersucht. Die Arbeit bietet dabei eine umfassende Analyse der Anwendbarkeit der Norm sowohl im Hinblick auf die Einordnung in die heutige Systematik des Kartellrechts als auch die Anwendung der Norm an sich.

»Merger Control on the Basis of Art. 102 TFEU? With Special Consideration of Killer Acquisitions and the Tenth Amendment to the ARC«: This publication deals with existing regulatory gaps within European and German merger control. This includes, for example, the problem of killer acquisitions or the recruitment of founders and employees. To close these gaps, the application of Art. 102 TFEU is examined. The work offers a comprehensive analysis of the applicability of the norm, both with regard to its role in the current system of antitrust law as well as the application of the per se.

Autorentext
Jan-Lukas Henkst studierte von 2013 bis 2019 Rechtswissenschaften und begleitend Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach Beendigung seines Studiums mit der Ersten Juristischen Prüfung und des Abschlusses als Europajurist (Univ. Würzburg) folgte die Aufnahme des Promotionsstudiums am Lehrstuhl für globales Wirtschaftsrecht, internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Bürgerliches Recht von Prof. Dr. Florian Bien, Maître en Droit (Aix-Marseille III). Promotionsbegleitend war er bei verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien in Düsseldorf als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Sein Referendariat absolvierte er von 2022 bis 2024 am Oberlandesgericht Düsseldorf, unter anderem mit Station beim Bundeskartellamt.

Inhalt
1. Problemfälle der Fusionskontrolle Killer Acquisitions Anwerben von Gründern und Mitarbeitern Erwerb eines marktbeherrschenden Unternehmens durch ein drittstaatliches Unternehmen 2. Die ökonomischen und dogmatischen Grundlagen von Fusionskontrolle und Missbrauchsaufsicht sowie die belegbare Existenz von Regelungslücken Grundlegende Elemente der Fragestellung Zwischenergebnis: Resultierende Notwendigkeit einer auf Art. 102 AEUV basierenden Kontrolle 3. Anwendbarkeit des Art. 102 AEUV auf Zusammenschlüsse ausgehend von der Continental Can Doctrine Die vorherrschende Sichtweise der Gerichte und Wettbewerbsbehörden Sperrwirkung der Fusionskontrollverordnung Auslegung, Selbstbindung und Vertrauensschutz ausgehend von der Protokollerklärung Verstoß gegen das One-Stop-Shop-Prinzip Fusionskontrolle grundsätzlich präventiv? 4. Die Verwirklichung des Tatbestandes von Art. 102 AEUV durch einen Zusammenschluss Tatbestandsvoraussetzungen des Art. 102 AEUV Anwendbarkeit und Bewertung der Zusammenschlusskontrolle über Art. 102 AEUV in Bezug auf die offengelegten Regelungslücken Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen Art. 102 AEUV 5. Handhabungsvorschlag für das Bundeskartellamt und Fazit Handhabungsvorschlag Abschließendes Fazit Literaturverzeichnis Übersicht Rechtsprechung Unionsgerichtsbarkeit Nationale Gerichtsbarkeit Ausländische Gerichtsbarkeit Übersicht Kommissionsentscheidungen Übersicht Bundeskartellamtsentscheidungen Übersicht Entscheidungen ausländischer Wettbewerbsbehörden Stichwortverzeichnis


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