Untertitel:
Eine Untersuchung über das Doppelwirkungsprinzip und seine Anwendbarkeit in der Rechtsdogmatik
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
26.08.2024
Die Arbeit untersucht das sog. Doppelwirkungsprinzip (»PDW«) ausgehend von der Frage, ob man den Tod eines unschuldigen Menschen verursachen darf, wenn der Todeseintritt die unbeabsichtigte Nebenfolge einer intrinsisch neutralen Handlung darstellt. Sie kommt zum Ergebnis, dass das PDW ein philosophisch überzeugendes Konzept darstellt und auch in der Rechtsdogmatik Anwendung finden sollte, um Fälle wie die indirekte Sterbehilfe, den Kollateralschaden und den Flugzeugabschuss konsistent zu lösen.
»Voluntarium indirectum«: The thesis examines the so-called Principle of Double Effect (»PDE«) based on the question whether it is permissible to cause the death of an innocent person if the death is the unintended side effect of an intrinsically neutral act. It comes to the conclusion that the PDE is a philosophically convincing concept and should also be applied in legal doctrine in order to consistently resolve cases such as indirect euthanasia, collateral damage and the shooting down of an aeroplane.
Autorentext
Anton Löhmer studied law and philosophy in Freiburg i. Brsg., Munich and Vaduz and completed his doctorate under the supervision of Prof Gunnar Duttge at the Georg-August University of Göttingen. After practising law in Munich focusing on succession planning, he has been working as a lawyer in Liechtenstein since 2022, specialising in foundation law, inheritance law and tax law. He is also interested in the relationship between theology, ethics and legal dogmatics.
Inhalt
A. Die indirekte Sterbehilfe: ein strafrechtsdogmatischer Fremdkörper Der Grundsatz des absoluten Lebensschutzes Die dogmatische Legitimation der indirekten Sterbehilfe B. Das voluntarium indirectum im scholastischen System Die vier Voraussetzungen Die historischen Ursprünge bei Thomas von Aquin Der Streit um die naturnotwendigen Handlungsfolgen Die vier Voraussetzungen im Lichte der scholastischen Handlungstheorie C. Das voluntarium indirectum in der teleologischen Moraltheologie Das Naturrecht in teleologischer Kritik Naturwidrigkeit und Vernunftwidrigkeit als Kriterien der intrinsischen Immoralität D. Die Rezeption des Doppelwirkungsprinzips in der säkularen Ethik Die Trolley-Kasuistik Die Verkennung des Handlungsobjekts Di Nuccis »Ethics without Intention« Das Doppelwirkungsprinzip und der Kantianismus E. Die philosophische Berechtigung des Doppelwirkungsprinzips Konsistenz Ein Mittelweg zwischen Konsequentialismus und Kantianismus Jenseits der Handlungsfolgen F. Die Anwendung des voluntarium indirectum in der Rechtsdogmatik Der Kollateralschaden im Kriegsvölkerrecht Problemkreise der Strafrechtsdogmatik Der Flugzeugabschuss G. Zusammenfassung und Ausblick Die Integration des voluntarium indirectum: Eine subjektive Komponente? Vorteile und Anwendungsbereiche des Doppelwirkungsprinzips Das Doppelwirkungsprinzip im Deliktsaufbau
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