Rechtsgeschäftsdogma bei Kenntnis des Mangels bei Vertragsschluss

Rechtsgeschäftsdogma bei Kenntnis des Mangels bei Vertragsschluss

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428191932
Untertitel:
Untersuchung einer rechtsgeschäftsdogmatischen Rechtfertigung der an Kenntnis bei Vertragsschluss anknüpfenden Ausschlusstatbestände im Gewährleistungsrecht anhand der §§ 442 Abs. 1 S. 1, 536b S. 1 BGB
Genre:
Zivilprozessrecht
Autor:
Waldemar Huber
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
276
Erscheinungsdatum:
06.09.2024
ISBN:
978-3-428-19193-2

Die Rechtfertigung der §§ 442 Abs. 1 S. 1, 536b S. 1 BGB mittels eines rechtsgeschäftlichen Willens wird derzeit mehrheitlich abgelehnt. In dieser Untersuchung werden die Anforderungen, die sich aus dem rechtsgeschäftsdogmatischen Konzept für die untersuchten Normen ableiten lassen, sowie die daraus resultierenden Rechtsfolgen analysiert. Das Rechtsgeschäftsdogma erweist sich als überzeugend, da es im Vergleich zu anderen Ansätzen eine stärkere normative Fundierung und Konkretisierung aufweist.

»The Legal Transaction Doctrine Pertaining to the Knowledge of Defect at the Time of Contract Conclusion. An Analysis of the Legal Transaction Doctrine and its Rationale for the Exceptions to Warranty Law Based on Knowledge at the Time of Contract Conclusion, as Stipulated in Sections 442(1) 1 and 536b 1 of the German Civil Code«: The majority of legal scholarship currently rejects the justification of the warranty exclusions of Secs. 442(1) 1, 536b 1 of the German Civil Code based on transactional intent. This study analyses the requirements and legal consequences that may be derived from the legal transaction doctrine for the examined sections. Overall, the legal transaction doctrine proves to be convincing, given its stronger normative foundation and greater tangibility compared to other legal approaches.

Autorentext
Waldemar Huber studied law at Ruhr University Bochum. Upon passing the First State Exam, he was employed as a research assistant to Prof. Dr. Arndt Kiehnle at the Chair of Civil Law, German and European Legal History at the Faculty of Law at Ruhr University Bochum. In 2023, the Faculty of Law at Ruhr University Bochum awarded him his doctorate. In November 2023, he commenced his legal clerkship at the Regional Court of Essen.

Inhalt
A. Einleitung Einführung in das Thema Festlegen des Untersuchungsgegenstandes Festlegen der Methodik Anfängliche Hypothesen B. Mögliche Konzepte der Ausschlusstatbestände, die an die Kenntnis des Mangels bei Vertragsschluss anknüpfen Darstellung der bisherigen Konzepte Systematisierung und Destillation bisheriger Konzepte C. Rechtsgeschäftsdogmatischer Ansatz Aussage und Herleitung: Relevanz des Rechtsgeschäftsdogmas Schuldrecht und Rechtsgeschäftslehre Bedeutung des Parteiwillens im Schuldrecht Situationen im Rahmen des § 442 Abs. 1 S. 1 BGB Rechtstechnik des rechtsgeschäftsdogmatischen Konzeptes Schlussfolgerungen für die zu untersuchenden Ausschlusstatbestände D. Auswirkungen des rechtsgeschäftsdogmatischen Ansatzes bei der Auslegung der Ausschlusstatbestände wegen Kenntnis des Mangels bei Vertragsschluss Der Ausschluss nach § 442 Abs. 1 S. 1 BGB Ausschluss analog §§ 442 Abs. 1 S. 1, 536b S. 1BGB im Werkvertragsrecht? Der Ausschluss nach § 536b S. 1 BGB im Vergleich zu § 442 Abs. 1 S. 1 BGB E. Gegenüberstellung anderer Erklärungsversuche Konkurrierende Erklärungsversuche Kritikpunkte an der rechtsgeschäftsdogmatischen Erklärung der Ausschlusstatbestände Schlussbemerkung


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