Die institutionelle Stellung des Staatsanwalts im Strafverfahren und deren Auswirkung auf die Möglichkeit der Befangenheit

Die institutionelle Stellung des Staatsanwalts im Strafverfahren und deren Auswirkung auf die Möglichkeit der Befangenheit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428192748
Untertitel:
Schriften zum Prozessrecht 304
Genre:
Strafrecht
Autor:
Hendrik Philipp Nowak
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
24001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
199
Erscheinungsdatum:
2024
ISBN:
978-3-428-19274-8

Die Arbeit untersucht die doppelte Rolle des Staatsanwalts als Strafverfolger und objektives Organ im Strafprozess vor dem Hintergrund der Befangenheit. Hierzu werden historische, verfassungsrechtliche und psychologische Aspekte beleuchtet. Die Arbeit entwickelt praxisorientierte Lösungsvorschläge zur Reform der geltenden Gesetzeslage. Ziel der Lösungsvorschläge ist es, die Objektivität und Fairness im Strafverfahren zu verbessern und damit das Ermittlungs- und das Strafverfahren zu optimieren.

»The Institutional Position of the Public Prosecutor in Criminal Proceedings and Its Impact on the Possibility of Bias«: This thesis examines the dual role of public prosecutors as both prosecutors and impartial officials in criminal proceedings. It explores historical, constitutional, and psychological aspects of bias. The study also develops practical solutions to reform existing laws, aiming to enhance impartiality and fairness in criminal proceedings. The goal is to improve the integrity of judicial investigations and ensure a fair and unbiased legal process.

Autorentext
Hendrik Nowak studierte Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Im Rahmen des ersten Staatsexamen spezialisierte er sich im universitären Schwerpunktfach 'Deutsches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht'. Nach Abschluss des ersten Staatsexamens promovierte er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Thema der institutionellen Stellung des Staatsanwalts im Strafverfahren. Hendrik Nowak war zunächst promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer großen wirtschaftsberatenden Sozietät in Düsseldorf tätig und absolvierte sodann ebenfalls promotionsbegleitend sein Referendariat am Oberlandesgericht Düsseldorf. Seit 2024 ist Hendrik Nowak in einer führenden internationalen Großkanzlei als Rechtsanwalt tätig.

Inhalt
1. Meinungsstand über die Annahme der Befangenheit des Staatsanwalts Die Pflicht des Staatsanwalts zur Wahrung der Objektivität Meinungsstand: Ausschluss und Ablehnung des befangenen Staatsanwalts Zusammenfassung und Bewertung der aktuellen Behandlung der Befangenheit des Staatsanwalts 2. Die Entwicklung der institutionellen Verfahrensrolle des Staatsanwalts und ihre heutige Einordnung Entwicklung der Staatsanwaltschaft in Deutschland bis zur NS-Zeit Die Rolle des Staatsanwalts im Nationalsozialismus Die Entwicklung des Staatsanwalts in der Bundesrepublik Deutschland Fazit: Die Staatsanwaltschaft als Korrektiv zur Objektivitäts- und Fairnesswahrung 3. Die verfassungsrechtliche Stellung des Staatsanwalts und die daraus resultierende Stellung im Strafprozess Einordnung der Staatsanwaltschaft im Rahmen der Gewaltenteilung Objektivitätspflicht im Konflikt: Die Doppelrolle des Staatsanwalts Zusammenfassung: der Staatsanwalt als theoretisches Idealbild unter Vernachlässigung der tatsächlichen »Ist-Situation« 4. Lösungsvorschlag zur praktischen Handhabung des befangenen Staatsanwalts Gesetzliche Anknüpfungspunkte zur Bewertung eines befangenen oder befangen erscheinenden Staatsanwalts Appell an den Gesetzgeber: Schaffung gesetzlicher Befangenheitsregelungen Verfahrensänderungen im Ermittlungs- und Hauptverfahren


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