Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Herausgeber:
Hanser Berlin
Erscheinungsdatum:
24.07.2023
"Ein Buch, das ich mit stiller Begeisterung gelesen habe." Christine Westermann
Nach Die Nachricht schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt. (Maria-Christina Piwowarski) Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will. Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.
Der Doris-Knecht-Sound ist einmalig ... in der Gegenwart, dieses Bissige, Sarkastische. Udo Schöpfer, Rheinpfalz, 28.11.23 Doris Knecht erzählt mit Humor und Tiefgang von einer Frau am Wendepunkt Ein berührender Roman. Sophie Modert, Der Freitag, 09.11.23 Eine sympathische, unterhaltende, von Doris Knecht mit leichter Hand, mit Ironie und Humor geschriebene Erzählung. Und eine wahrhaftige. Jürgen Kanold, Südwest-Presse, 04.11.23 Doris Knecht beschreibt feinfühlig, wie es sich für eine Frau anfühlt, wenn sich ein neuer Horizont auftut. Von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt und tief berührt. Marika Korponay, SRF Bestenliste, 01.09.23 Doris Knecht gelingt wie nebenbei ein Parforceritt durch gesellschaftliche Problematiken wie die Last der Alleinerzieherinnen, über die Teilzeitfalle bis hin zur Altersarmut. ORF 2, 30.08.23 Doris Knecht erzählt von einem Neubeginn und sie tut das kein bisschen melodramatisch. Sie schreibt mit leichter Hand, mit feiner Ironie. Trocken und mit gutem Humor, manchmal ein bisschen verträumt und doch sehr geerdet. Christine Westermann, WDR 2, 20.08.23 Doris Knecht schreibt witzig, kurzweilig und selbstironisch und erzählt mit viel Wärme. Christine Gorny, Radio Bremen 2, 10.08.23 Doris Knecht lässt verklärende Erinnerung und Realität kollidieren, indem sie ihre Ich-Erzählerin mit einer guten Portion Humor und Selbstdistanz ausstattet. In das individuelle Frauenportrait mischt sich die Sozialstudie über die ökonomische Lebensrealität alleinerziehender Mütter eine sanft ironische Reflexion, melancholisch, aber überhaupt nicht melodramatisch. Nicole Strecker, WDR 3, 08.08.23 Ich liebe alles von Doris Knecht, die Romane, die kurzen Texte. Aber so nah wie in ihrem neuen Buch war ich ihr noch nie. Die Kinder ziehen aus, Zeit für eine Bilanz, die Lust auf mehr macht. Angela Wittmann, Brigitte, 31.07.23 Sie ist eine verlässliche feministische Stimme, die aktuelle Diskurse unaufgeregt in einem Alltag verankert, den jede Frau kennt. Und über den Männer mehr Bescheid wissen sollten. Karin Cerny, profil, 30.07.23 Doris Knecht erzählt mit genau der richtigen Mischung aus sanfter Traurigkeit und unpathetischer Hoffnung und sowieso sehr elegant. Alexander Solloch, NDR Kultur, 26.07.23 Ihr neuer Roman etabliert das Verlieren, Vergessen, Verschenken, Verräumen als zukunftsfähige Kulturtechniken. Stück für Stück, Kapitel für Kapitel hangelt der Text sich von Ding zu Ding. Bis am Ende das Bild einer vielschichtigen Persönlichkeit entstanden ist. Und das einer vielschichtigen Lebensphase. Judith Heitkamp, BR 2, 25.07.23 Melancholie? Ein bisschen, aber es liegt eine neue Freiheit in der Luft, eine Aufbruchstimmung. Ein neues Leben. Simone Hoepke, Kurier, 23.07.23 Doris Knecht hat ein großes Beobachtungstalent für die Kleinigkeiten des Alltags, die in Wahrheit in Summe einen Gutteil unseres Lebens ausmachen. Mit zartbitterem Humor beschreibt sie das komplizierte Geflecht von Beziehungen und das verminte Terrain namens Familie. Ihr Ton ist getragen von Selbstironie und unverkrampfter Selbstreflexion. Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 22.07.23 Was dem Buch an äußerer Handlung fehlt, macht es allerdings durch innere Reflexion wett: in Miniaturen, auf leise, manchmal humorvolle, immer pointierte Weise. Manchmal lacht man laut, weil man eine Situation nur zu gut kennt. Doris Kraus, Die Presse, 23.07.23 Ich habe es gern gelesen. Es inspiriert, weil es die Erinnerung ankurbelt. Mia Eidlhuber, Der Standard, 22.07.23 Es ist dieses Beiläuge, mit dem die österreichische Journalistin die Lesenden in ihren Bann zieht. Sabine Oelmann, ntv, 22.10.23
Vorwort
Ein Buch, das ich mit stiller Begeisterung gelesen habe. Christine Westermann
Autorentext
Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Gruber geht (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen Besser (2013), Wald (2015), Alles über Beziehungen (2017), weg (2019), Die Nachricht (2021) und Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe (2023). Die Verfilmung von Wald kommt im Herbst 2023 in die Kinos. Sie erhielt den Literaturpreis der Stiftung Ravensburger und den Buchpreis der Wiener Wirtschaft. Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.
Klappentext
Nach "Die Nachricht" schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. "Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt." (Maria-Christina Piwowarski) Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will. Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.
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