Kunstvolle Verse

Kunstvolle Verse

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783447110730
Untertitel:
Stil- und Versreformen um 1600 und die Entstehung einer deutschsprachigen Kunstdichtung
Genre:
Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft
Autor:
Volkhard Wels
Herausgeber:
Harrassowitz Verlag
Anzahl Seiten:
378
Erscheinungsdatum:
30.11.2018
ISBN:
978-3-447-11073-0

Kunstvolle Verse ist einer neuen Interpretation der Poeterey (1624) von Martin Opitz gewidmet, also der Entdeckung' des Prinzips der Stammsilbenbetonung und der Einführung einer alternierenden Metrik. In der Untersuchung von Volkhard Wels wird die Versreform dabei nicht wie in vielen literarhistorischen Darstellungen isoliert beschrieben, sondern in den Kontext ähnlicher Reformbestrebungen eingebettet, vor allem aber in einen europäischen Rahmen gestellt. Ihre Vorläufer genauso wie ihre Rezeption und Weiterentwicklung in den folgenden Jahrzehnten werden an den Quellen verfolgt. Auch das metrische Wissen aus der Poetery wird im Rahmen einer Wissensgeschichte dieser Zeit betrachtet. Es wird sowohl in seinen sozialhistorischen wie in seinen musik-, sprach- und stilgeschichtlichen Kontexten beschrieben. Sogar die konfessionellen Auseinandersetzungen der Epoche spiegeln sich in der Verstechnik. Wels verfolgt durchgängig auch die tatsächliche Umsetzung der Regeln in der Dichtung und illustriert sie an zahlreichen Beispielen. Auf diese Weise liefert das Buch wichtige Bausteine für eine Geschichte der Dichtung im 17. Jahrhundert und gibt abschließend einen Ausblick auf die Verstechniken des 18. Jahrhunderts, wie sie mit den Namen von Klopstock und Herder verbunden sind.

Klappentext
Kunstvolle Verse ist einer neuen Interpretation der "Poeterey" (1624) von Martin Opitz gewidmet, also der ,Entdeckung' des Prinzips der Stammsilbenbetonung und der Einführung einer alternierenden Metrik. In der Untersuchung von Volkhard Wels wird die Versreform dabei nicht wie in vielen literarhistorischen Darstellungen isoliert beschrieben, sondern in den Kontext ähnlicher Reformbestrebungen eingebettet, vor allem aber in einen europäischen Rahmen gestellt. Ihre Vorläufer genauso wie ihre Rezeption und Weiterentwicklung in den folgenden Jahrzehnten werden an den Quellen verfolgt. Auch das metrische Wissen aus der "Poetery" wird im Rahmen einer Wissensgeschichte dieser Zeit betrachtet. Es wird sowohl in seinen sozialhistorischen wie in seinen musik-, sprach- und stilgeschichtlichen Kontexten beschrieben. Sogar die konfessionellen Auseinandersetzungen der Epoche spiegeln sich in der Verstechnik. Wels verfolgt durchgängig auch die tatsächliche Umsetzung der Regeln in der Dichtung und illustriert sie an zahlreichen Beispielen. Auf diese Weise liefert das Buch wichtige Bausteine für eine Geschichte der Dichtung im 17. Jahrhundert und gibt abschließend einen Ausblick auf die Verstechniken des 18. Jahrhunderts, wie sie mit den Namen von Klopstock und Herder verbunden sind.


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