Otfrids 'Evangelienbuch' in der Frühen Neuzeit

Otfrids 'Evangelienbuch' in der Frühen Neuzeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783484366350
Untertitel:
Studien zu den Anfängen der deutschen Philologie
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Norbert Kössinger
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
341
Erscheinungsdatum:
27.03.2009
ISBN:
978-3-484-36635-0

Die Studie beschäftigt sich mit der Wiederentdeckung und Geschichte der Erforschung des Evangelienbuchs Otfrids von Weißenburg vom Ende des 15. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, also in der Zeit vor der Institutionalisierung und Etablierung der Germanistik als universitäre Disziplin. Den zeitlichen Rahmen bilden die Erwähnungen Otfrids in den Schriftstellerverzeichnissen des Johannes Trithemius (1494/95) und der Otfridartikel von Karl Lachmann in Erschs und Grubers Allgemeiner Encyclopädie (1836). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Wiederentdeckungen der Überlieferungsträger, Aspekte kodexgebundener Rezeption (Abschriften, textkritische Arbeiten, Handschriftenbeschreibungen) sowie editorische und interpretatorische Bemühungen um den Liber Evangeliorum, von den Ausgaben durch Matthias Flacius Illyricus (Basel 1571) und Johann Schilter (Ulm 1726) bis hin zur ersten, nach modernem Verständnis kritischen Edition durch Eberhard Gottlieb Graff (Königsberg 1831). Ein umfangreicher Anhang macht darüber hinaus Materialien verfügbar, die bislang nur schwer zugänglich waren. Das Buch leistet damit an einem konkreten Fallbeispiel einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in der frühen Neuzeit.

Autorentext
Norbert Kössinger, Universität Paderborn.

Zusammenfassung
"Mit dieser Arbeit öffnet Kössinger einen breiten Blick auf die Geschichte der germanischen Philologie und auf die Rezeption des Mittelalters in der Frühen Neuzeit."
Carla Falluomini in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur Heft 2/2011 "Akribisch recherchiert und stets fundiert, überaus materialreich und in gut lesbarer Sprache legt Kössinger in insgesamt zehn Kapiteln [...] eine Arbeit vor, wie sie sich jeder Leser nur wünschen kann. [...] Wer immer sich in der Zukunft für Otfrids Evangelienbuch, für dessen Rezeption vom 15. bis zum 19. Jahrhundert und die Methodik der mit frühen volkssprachlichen Texten befassten Philologie seit der Mitte des letzten Jahrtausends interessiert, wird mit diesem Buch ein Standardwerk zur Verfügung haben."
Matthias Kirchhoff in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 51/2010


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