Schriften über das ewige Leben der Seele

Schriften über das ewige Leben der Seele

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783487160702
Untertitel:
(1) Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt, 2. Aufl.(2) Vertheidigung seines Beweises des ewigen Lebens der Seele, und seiner Gedancken von der Religion(3) Abermalige Vertheidigung seines Beweises, daß die menschliche Seele ewig lebe
Genre:
Philosophie der Renaissance
Autor:
Georg Friedrich Meier
Herausgeber:
Olms Wissenschaft
Auflage:
Reprint: Hildesheim 2021. Mit
Anzahl Seiten:
366
Erscheinungsdatum:
30.11.2021
ISBN:
978-3-487-16070-2

Mit einer Einleitung von Paola Rumore Der Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt und die späteren Vertheidigungen stellen Georg Friedrich Meiers grundlegenden Beitrag zu einer der prominentesten philosophischen Debatten der deutschen Aufklärung dar. In diesen Schriften revidiert Meier die Hauptaussagen seiner früheren Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode (1746), wo er die Gültigkeit jedes rationalen Beweises für die Unsterblichkeit der Seele abgelehnt hatte. Das Werk löste sofort eine lebhafte und in vielen Fällen polemische Diskussion aus; Meier wurde vorgeworfen, den Materialisten eine Art theoretische Legitimation', eine Patronage', verschafft zu haben, da er behauptete, ihre Leugnung der Unsterblichkeit bedeute nicht zwangsläufig eine atheistische Ausrichtung oder eine Bedrohung der Moral. Neben solchen empörten Reaktionen, begrüßten einige Zeitgenossen die implizite Aufforderung, die Argumente der rationalen Psychologie zu verbessern; unter ihnen auch Meiers Freund Lange, der eine mathematische Demonstration der Unsterblichkeit vorschlug, die Meier davon überzeugte, auf das Thema zurückzukommen. Die hier abgedruckten Schriften stellen Meiers neue Position zu diesem Thema dar. Eine Position, die zwar seine frühere Überzeugung von der Unfähigkeit der Vernunft, die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen, revidiert, die aber nicht als eine bloße Zurücknahme verstanden werden sollte. Vielmehr stellt sie einen weiteren Schritt vorwärts in Meiers Überlegungen zur Rolle der Philosophie in ihrem Verhältnis zum Glauben im Zeitalter der Aufklärung dar.

Zusammenfassung
Der Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt und die späteren Vertheidigungen stellen Georg Friedrich Meiers grundlegenden Beitrag zu einer der prominentesten philosophischen Debatten der deutschen Aufklärung dar. In diesen Schriften revidiert Meier die Hauptaussagen seiner früheren Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode (1746), wo er die Gültigkeit jedes rationalen Beweises für die Unsterblichkeit der Seele abgelehnt hatte. Das Werk löste sofort eine lebhafte und in vielen Fällen polemische Diskussion aus; Meier wurde vorgeworfen, den Materialisten eine Art theoretische Legitimation', eine Patronage', verschafft zu haben, da er behauptete, ihre Leugnung der Unsterblichkeit bedeute nicht zwangsläufig eine atheistische Ausrichtung oder eine Bedrohung der Moral. Neben solchen empörten Reaktionen, begrüßten einige Zeitgenossen die implizite Aufforderung, die Argumente der rationalen Psychologie zu verbessern; unter ihnen auch Meiers Freund Lange, der eine mathematische Demonstration der Unsterblichkeit vorschlug, die Meier davon überzeugte, auf das Thema zurückzukommen. Die hier abgedruckten Schriften stellen Meiers neue Position zu diesem Thema dar. Eine Position, die zwar seine frühere Überzeugung von der Unfähigkeit der Vernunft, die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen, revidiert, die aber nicht als eine bloße Zurücknahme verstanden werden sollte. Vielmehr stellt sie einen weiteren Schritt vorwärts in Meiers Überlegungen zur Rolle der Philosophie in ihrem Verhältnis zum Glauben im Zeitalter der Aufklärung dar. Il Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt e le successive Vertheidigungen rappresentano uno dei testi fondamentali del dibattito sull'immortalità dell'illuminismo tedesco. In essi Georg Friedrich Meier presenta la propria posizione matura su temi che erano al centro dell'agenda filosofica del tempo: il materialismo psicologico e la condizione dell'anima dopo la conclusione della vita terrena. In questo scritto Meier rivede e in parte corregge la tesi dei Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode (1746) sull'impossibilità di una dimostrazione razionale dell'immortalità dell'anima. Lo scritto suscitò immediatamente un vivace dibattito, in cui non mancò chi rivolse a Meier l'accusa di aver fornito una legittimazione teorica, un patrocinio ai materialisti, la cui negazione dell'immortalità non implicava necessariamente un orientamento ateo e contrario alla morale. Tuttavia, accanto alle reazioni indignate ci fu chi accolse l'invito implicito di Meier a migliorare gli argomenti della psicologia razionale; tra questi l'amico Lange propose una dimostrazione matematica dell'immortalità che convinse Meier a tornare sull'argomento. Il Beweis e le Vertheidigungen qui ristampati contengono la nuova posizione di Meier sulla questione. Una posizione che, pur rivedendo la convinzione precedente circa l'incapacità della ragione di dimostrare la natura immortale dell'anima, non può venir letto come una semplice ritrattazione. Esso rappresenta piuttosto un ulteriore passo in avanti della riflessione di Meier in vista dell'affermazione di una nuova maniera di concepire il ruolo della filosofia nel suo rapporto con la fede.****************The Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt and the later Vertheidigungen present Georg Friedrich Meier's fundamental contribution to one of the most prominent philosophical debates of 18th-century Germany. In these writings Meier revises the main claims of his earlier Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode (1746), where he had rejected the validity of any rational demonstration of the immortality of the soul. The work immediately provoked a lively and, in many cases, polemical discussion; Meier was accused of having provided 'theoretical legitimacy' or 'patronage' to materialists, since he claimed that their denial of immortality did not necessarily imply atheism or a threat to morality. Alongside such indignant reactions, some contemporaries welcomed Meier's implicit invitation to improve the arguments of rational psychology; among them his friend Lange proposed a mathematical demonstration of immortality that convinced Meier to return to the subject. The Beweis and Vertheidigungen reprinted here present Meier's new position on the issue. A position which, while revising the earlier conviction about the inability of reason to demonstrate the immortal nature of the soul, should not be understood as a mere retraction. Rather, it represents a further step forward in Meier's reflection on the role of philosophy in its relationship with faith in the age of the Enlightenment.


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