Untertitel:
Max Planck, Carl Bosch und Albert Vögler zwischen Wissenschaft und Macht
Herausgeber:
Steiner Franz Verlag
Erscheinungsdatum:
31.12.2002
Dem Physik-Nobelpreisträger Max Planck folgten 1937 der IG-Farben-Manager und Chemie-Nobelpreisträger Carl Bosch und 1941 der Ruhrindustrielle Albert Vögler als Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG).Die differenzierte Darstellung ihres wissenschaftspolitischen Wirkens sowie ihrer widersprüchlichen Haltung zum NS-Staat zeigt auf, wie sie sich in unterschiedlichem Maße für die Unabhängigkeit der KWG vor staatlicher Einflußnahme einsetzten, die Indienstnahme der Kaiser-Wilhelm-Institute für die Ziele des NS-Systems aber nicht verhinderten. Weiterhin wird die Rolle der Generalverwaltung und des Senats sowie die vielfältigen personellen und institutionellen Verbindungen zwischen diesen Führungsgremien der KWG und den Entscheidungsträgern der NS-Wissenschaftspolitik untersucht. Eine ausführliche Analyse der Quellenlage gibt Hinweise über den Verbleib der archivalischen Überlieferung und die Möglichkeit ihrer Rekonstruktion.
Zusammenfassung
"Dieses Buch ist eine wichtige Quelle für Wissenschaftshistoriker, Historiker des Nationalsozialismus und Wissenschaftler, die sich für die Geschichte der deutschen Wissenschaft unter Hitler interessieren." Physik Journal
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