Tour de France

Die Kulturgeschichte hat mit dem "spatial turn" den Raum neu entdeckt: als lokale Folie konkreter Handlungsvollzüge und als imaginierte Bezugsgröße umstrittener Bedeutungszuschreibungen. Insofern ist der vorliegende Band dem "spatial turn" verpflichtet. Wie ein Fernsehzuschauer bei der "Tour de France" entdeckt der Leser Landschaften, sieht Gebäude aufscheinen, Denkmäler vorbeiziehen. Verständige Experten bieten Erläuterungen, erzählen spannende Geschichten oder betten das Gesehene in den größeren historischen Zusammenhang ein. So entsteht ein Mosaik französisch-deutscher Geschichte, ein Kaleidoskop der "merkwürdigen" Artefakte. Nicht die großen Erinnerungsorte interessieren, sondern die beiläufigen Funde, etwa ein altes Kino in St. Ingbert, eine zeitgenössische Karikatur aus Kassel, ein Gedenkstein in Bagnoles-de-l'Orne, ein altes Schulbuch oder eine Villa in Fréjus. Mehr als 50 ausgewiesene Historiker und Historikerinnen haben in dieser Festschrift für Rainer Hudemann eine europäische Landeskunde Frankreichs entworfen, die zum Weiterstudium anregt, doch auch als Führer zu unbekannten Orten "französischer" Geschichte genutzt werden kann.

Autorentext
Dietmar Hüser (Prof. Dr.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität des Saarlandes. Armin Heinen, geboren 1952, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der RWTH Aachen.

Klappentext
Die Kulturgeschichte hat mit dem "spatial turn" den Raum neu entdeckt: als lokale Folie konkreter Handlungsvollzüge und als imaginierte Bezugsgröße umstrittener Bedeutungszuschreibungen. Insofern ist der vorliegende Band dem "spatial turn" verpflichtet. Wie ein Fernsehzuschauer bei der "Tour de France" entdeckt der Leser Landschaften, sieht Gebäude aufscheinen, Denkmäler vorbeiziehen. Verständige Experten bieten Erläuterungen, erzählen spannende Geschichten oder betten das Gesehene in den größeren historischen Zusammenhang ein. So entsteht ein Mosaik französisch-deutscher Geschichte, ein Kaleidoskop der "merkwürdigen" Artefakte. Nicht die großen Erinnerungsorte interessieren, sondern die beiläufigen Funde, etwa ein altes Kino in St. Ingbert, eine zeitgenössische Karikatur aus Kassel, ein Gedenkstein in Bagnoles-de-l'Orne, ein altes Schulbuch oder eine Villa in Fréjus. Mehr als 50 ausgewiesene Historiker und Historikerinnen haben in dieser Festschrift für Rainer Hudemann eine europäische Landeskunde Frankreichs entworfen, die zum Weiterstudium anregt, doch auch als Führer zu unbekannten Orten "französischer" Geschichte genutzt werden kann.

Zusammenfassung
"Dies ist ein Band zum Blättern und Lesen, ja Schmökern im besten Sinne des Wortes. Nicht jeden wird alles interessieren, aber jeder, der sich für französische Geschichte im weitesten Sinne interessiert, wird hier fündig." Reiner Marcowitz Das Historisch-Politische Buch, 2009/6

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