Alexander III. zwischen Ost und West

Alexander III. zwischen Ost und West

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783515132831
Untertitel:
Indigene Traditionen und Herrschaftsinszenierung im makedonischen Weltimperium
Genre:
Altertum
Autor:
Julian Degen
Herausgeber:
Steiner Franz Verlag
Anzahl Seiten:
489
Erscheinungsdatum:
30.04.2022
ISBN:
978-3-515-13283-1

Die Faszination an Alexander III. (dem Großen) ist nach wie vor ungebrochen, obwohl mittlerweile zahlreiche biographische Darstellungen vorliegen. Ein kaum berücksichtigter Aspekt seiner Herrschaft ist das von ihm geschaffene Imperium, das sich über Makedonien, Griechenland und einen Großteil des Achaimenidenreichs erstreckte. Um das größte Imperium seiner Zeit zu schaffen, musste Alexander nicht nur auf dem Schlachtfeld erfolgreich sein, sondern sich gegenüber lokalen Vorstellungen von legitimer Herrschaft positionieren. Julian Degen analysiert ein vielschichtiges und heterogenes Quellencorpus, das nicht nur aus der griechisch-römischen Alexanderhistoriographie besteht, sondern auch griechische Inschriften und altorientalische Texte umfasst. Durch die Einordnung dieser bislang vernachlässigten Quellen in den größeren Kontext des Imperiumsdiskurses des ersten vorchristlichen Jahrtausends kann Degen die teilweise nur schwer verständlichen Handlungen und Praktiken Alexanders vor neuen Hintergründen interpretieren. So betrachtet er Alexander nicht mehr als historisches "Einzelphänomen", sondern stellt seine Herrschaft in den großen Zusammenhang imperialer Herrschaft, die durch ihn wesentlich dynamisiert und transformiert wurde.

Autorentext
Julian Degen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier. Er arbeitet an einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zur maritimen Antike. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben Alexander dem Großen und der römischen Wirtschaftsgeschichte auch die griechische Historiographie, altorientalische Geschichte des ersten Jahrtausends vor Christus und antike Imperien.

Zusammenfassung
"The outcome is a landmark achievement, destined to significantly influence future research on both Alexander's time (and its context) and the Hellenistic world which, it is usually argued, resulted, by no means ex novo, from this contested dialogue between East and West." Marco Ferrario Karanos 2022/5 20221214


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