Beschädigte Identität

Beschädigte Identität

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531169811
Untertitel:
Dynamiken des sexuellen Risikoverhaltens schwuler und bisexueller Männer
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Phil C. Langer
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2010
Anzahl Seiten:
279
Erscheinungsdatum:
27.10.2009
ISBN:
978-3-531-16981-1

Warum gehen nach über 25 Jahren intensiver Aufklärungsarbeit Menschen die Gefahr ein, sich mit einem unheilbaren Virus zu infizieren? Wie kommt es zu dem drastischen Anstieg der HIV-Neudiagnosen der letzten Jahre? Und warum sind in Deutschland insbesondere schwule und bisexuelle Männer von HIV und AIDS betroffen?
Die vorliegende Arbeit untersucht die psychosozialen Hintergründe und Dynamiken ihres sexuellen Risikoverhaltens. Sie basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit HIV-infizierten Männern und geht der Frage nach, wie und warum gerade Schwule und Bisexuelle verwundbar werden für HIV und AIDS: Aufgezeigt werden die gesundheitlichen Auswirkungen von sozialer Anerkennungsverweigerung, Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt; die subjektiven Bedeutungen hetero- und homonormativer Praktiken; das komplexe Zusammenspiel von psychischen Belastungen, Drogenkonsum und Sexualverhalten.


Vorwort
Dynamiken des sexuellen Risikoverhaltens schwuler und bisexueller Männer

Autorentext
Phil C. Langer ist Lehrbeauftragter am Department Psychologie der LMU München und assoziiertes Mitglied am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der HU Berlin.

Klappentext
Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man - ders denken kann, als man denkt, und anders wahrn- men kann als man sieht, zum Weiterschauen und Weit- denken unentbehrlich ist. (Foucault, 1986, S. 15) Selten wurde mir die Irritation, die die transdisziplinäre Forschungsperspektive der 1 Reflexiven Sozialpsychologie auszulösen vermag, so deutlich wie an jenem 28. Juni 2007, als ich auf dem 57. Bundesweiten Gedenkstättenseminar in Weilburg einen Vortrag zu den Herausforderungen der schulischen Thematisierung von National- 2 sozialismus und Holocaust halten sollte. Nachdem mein Vorredner aufgrund seiner einschlägigen Forschungsprojekte und Publikationen eindeutig als Experte auf dem Gebiet der pädagogischen Auseinandersetzung mit dem Thema Nation- sozialismus vorgestellt werden konnte, explizierte der Moderator seine Unsich- heit, mich in die gängigen Kategorien wissenschaftlicher Beschäftigung einordnen zu können: Wie die Arbeit zu Holocaust Education, die auf der Tagung zur Deb- te stand, mit meiner literaturwissenschaftlichen Dissertation zum Berlin-Diskurs der neunziger Jahre, einem kurz zuvor erschienenen Artikel zu sozialpsycholo- schen Aspekten des Bergsteigens, dem Forschungsschwerpunkt Gender und insbe- 3 sondere zu meinem gesundheitspsychologischen Interesse an HIV/Aids in V- bindung stehe, könne er nicht genau sagen.

Inhalt
Diskursive Verschränkungen.- Ein Beitrag zur partizipativen Forschung.- Ausgewählte Fallvignetten.- Vulnerabilität und HIV-Risiko.- Perspektiven für Prävention und Forschung.


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